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Dat-Recorder
(26.04.2025, 22:05)exkalidi schrieb: ...Da der neue NXP-CM7 (Teensy 4.1) SPDIF-Ein- Ausgänge und einen DSP besitzt....

Vom SRC4 war ja noch die gesamte Software inklusive Menü-Steuerung übrig....

- SPDIF- Laustärke zwichen -100dB und +27bB in 0,5 bB-Schritten einstellbar
..

Als 1-IC-Lösung wäre das natürlich genial und auch erschwinglich...

Aber eine technische Frage habe ich dazu:

Swobi will so einen Pegelsteller als Vorsatzgerät für reine 16 Bit-Audiogeräte (DAT) verwenden.

Ist in der Firmware die Möglichkeit vorgesehen, das Ausgangssignal des Pegelstellers vor
Übernahme in das ausgangsseitige SPDIF-Signal in der Wortlänge auf 16 Bit zu reduzieren ?

Wobei dazu ein geeignetes Redithering nötig wäre, um den sonst allfälligen Truncation Noise
zu vermeiden ? 


+27bB Denker
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Hallo Axel,

ruf mich einfach an... oder ich versuche es mal... Drinks

LG
Dirk
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Nochmal zum Nutzen eines digitalen Pegelstellers:
Drauf gekommen bin ich, weil irgendwelche 0815 MD-  u. CD-Recorder diesen als Ausst. hatten. U. das noch mit popeligen Mini Austeuerungsanzeigen.
Da fand ich, das rundet die Ausst. von digitalen Aufnahmegeräten einfach ab. Warum also haben das nicht auch Dat-Recorder ?
Dient dem Angleichen von unterschiedlich ausgesteuerten CDs u. bei Überspielungen von fremdaufgenommenen Dats.
Bis jetzt geht das nur über den analogen Umweg. Bei Dat-Recordern, die analog nicht mit 44,1 aufnehmen können, wird zusätzlich noch ein SRC gebraucht. Ich nutze diesen hier:
https://old-fidelity-forum.de/thread-384...pid1428254
Da aber jedes Gerät nur eine Funktion erfüllt, kann die Kette auch ganz schön aufwendig werden, wenn auch noch ein Kopierknacker gebraucht wird.
Abspielgerät - Pegelsteller - SRC - Kopierknacker - Aufnahmegerät. Alles braucht auch noch einen eigenen Netzstecker. +
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(29.04.2025, 00:17)Swobi schrieb: ...Bei Dat-Recordern, die analog nicht mit 44,1 aufnehmen können, wird zusätzlich noch ein SRC gebraucht.

Ich nutze diesen hier:

https://old-fidelity-forum.de/thread-384...pid1428254

Da aber jedes Gerät nur eine Funktion erfüllt, kann die Kette auch ganz schön aufwendig werden,
wenn auch noch ein Kopierknacker gebraucht wird.

Abspielgerät - Pegelsteller - SRC - Kopierknacker - Aufnahmegerät.


Oldie   Bitte keine Märchen: 

Bei dem verlinkten SRC1 ist überhaupt kein "Kopierknacker" erforderlich. NIEMALS !

Der SRC1 liefert nämlich immer saubere SPDIF-Ausgangssignale ohne jede Sperren,
die völlig problemlos mit serienmässigen SCMS-Geräten in beliebig hohe Generationen
aufgenommen werden können.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Der Hinweis hätte aber auch schon eher kommen können. Thumbsup
Da wäre mal eine Auflistung aller jemals hergestellten Geräte u. deren Funktionen gut.
Wenn man im Jahre 20xx eines der Geräte gebraucht erwirbt, gibts kaum mehr vollständige Infos.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Swobi für diesen Beitrag:
  • Mosbach
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(Gestern, 01:10)Swobi schrieb: Der Hinweis hätte aber auch schon eher kommen können.

Lesen hilft:

(27.12.2024, 14:55)HUCHT-Tec schrieb:
(27.01.2024, 15:16)Swobi schrieb: Habe grade den SRC 1 im Einsatz...
Zeitweise schreibt das aufzunehmende Gerät, also in diesem Fall ein ZA-5,
zeitweise alle 6-7 Sekunden eine neue Startmarke...
Bedarf der SRC einer Überholung ....?

Diesen Abtastratenwandler SRC1 von Swobi habe ich jetzt nun schon zum dritten Mal im
mehrtägigen Dauerbertrieb laufen lassen...

Ich habe in den SRC1 zur Sicherheit noch ein kleines Upgrade aus 2002 eingebaut,
was Copyright-Kompatibiltätsprobleme mit ganz bestimmten CD-Recordern von Philips
(CDR570 und CDR770) behebt, sodass die aufgenommenen CD-Rs auch bei diesen
Recordermodellen immer frei von Sperren sind.

...



Das Verhalten des HUCHT SRC1 bezüglich SCMS wurde mehrfach in der HiFi-Presse
und in allen meinen Produktinfos (bzw. denen des Vertriebes) ausführlich beschrieben,
sodass ich das ja wohl heute als bei den SRC1-Nutzern allgemein bekannt voraussetzen
können sollte.

Die Anti-SCMS-Funktion des SRC1 wurde zum Beispiel hier ganz explizit veröffentlicht:

STEREO 10/94 Seite 12:

Zitat:.... Und noch einen weiteren Pluspunkt konnte der SRC1 für sich verbuchen:
in den ausgegegebenen Digitalsignalen fehlt das das SCMS-Kopierschutzbit.
Der Weg für weitere beliebige Digitalkopien ist frei....
...


AUDIO 7/94  Seite 141:

Zitat:[SRC1] ... Weitere Pluspunkte das handlichen Übersetzers:
für den Fall der Fälle besitzt er einen SCMS-Kopierschutzknacker, .....
...


==> Aber spätestens nach paktischen Erfahrungen des Nutzer mit dem SRC1,
d.h. simplen Ausprobieren, sollte dieses Wissen doch eigentlich da sein:

beim Aufnehmen des Ausgangssignals des SRC1 auf einen Sony DAT mit einem
(noch nicht deaktivierten) SCMS braucht man doch bloss am DAT die beiden Tasten
"MODE" und "6" gleichzeitig zu drücken, um sich dann an einer schönen Anzeige
"ID6 00" im Display zu erfreuen. (das geht auch per Fernbedienung...)

Wo ist da das Problem ?

Das sollte doch wirklich Jeder hinkriegen können, ist doch kinderleicht.

Wozu bedarf es da noch extra irgendwelcher "Hinweise" ?


(Gestern, 01:10)Swobi schrieb: Da wäre mal eine Auflistung aller jemals hergestellten Geräte u. deren Funktionen gut.

Dafür sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit und das wäre nur reine und sehr (!)
zeitintensive Beschäftigungstherapie, auf die ich definitiv keine Lust habe.

Ein ziemlich hoher Anteil der"jemals hergestellten Geräte" waren kundenspezifische
Sonderanfertigungen, die wohl kaum bis heute überlebt haben dürften und für die sicher
kein allgemeines Interesse besteht.

Wer als Anwender / Besitzer eines früheren Produktes von mir konkrete technische Fragen
dazu hat, der kann mich gerne kontaktieren. Vielleicht kann ich dann weiterhelfen.


(Gestern, 01:10)Swobi schrieb: ...Wenn man im Jahre 20xx eines der Geräte gebraucht erwirbt,
gibts kaum mehr vollständige Infos.

Doch, die gibt es sehr wohl: beim Hersteller !
.
Not macht erfinderisch. Floet
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(Gestern, 07:39)HUCHT-Tec schrieb: Doch, die gibt es sehr wohl: beim Hersteller !


Was passiert nach dem Ableben desselben? Gibt es da einen Nachlaßverwalter, der all die genialen Schaltpläne veröffentlicht?
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(Gestern, 09:37)evkzrel schrieb: ...Gibt es da einen Nachlaßverwalter, der all die... Schaltpläne veröffentlicht?

Ein alter Kunde von mir hatte das von sich aus angeboten, für solchen Fall eine Kopie
meiner Archiv-HD mit den Entwicklungsunterlagen aufzubewahren und dann ggf.
mit seinem Sohn (Dipl. Ing. für Elektrotechnik) auszuwerten.

Das ist aber noch nicht endgültig entschieden und eigentlich auch völlig unwichtig:

Ich hatte bereits vor zig Jahren einen Teil meiner Schaltpläne und Selbstbauvorschläge
im HiFi-Forum im DAT Thread veröffentlicht.

An den dort abrufbaren Aufrufzahlen der Bilder konnte ich nach ein paar Monaten
zweifelsfrei erkennen, dass das wirklich überhaupt keine Sau interessiert hatte.

Diese Infos hatte ich dann nach den üblen Problemen mit gewissen Moderatoren
alle endgültig gelöscht und mich aus dem Forum verabschiedet. Oder genauer:
ich wurde dort auf Betreiben eines gewissen "Geardoktors" rausgeworfen / gesperrt.

Für eine erneute Publikation sehe ich also eigentlich überhaupt keine Notwendigkeit
und mein praktisch wertloser Nachlass wird eh komplett im Sperrmüll landen....

Also, was solls....



Na, meinetwegen:

hier nochmal der Plan meines meistverkauften Gerätes: DAT-Copyprocessor MK II

Der dürfte damit die höchste Relevanz haben.

Das ist ein SPDIF-Anti-SCMS und AES/EBU->SPDIF Formatkonverter, 32 - 48 kHz, 24 Bit

Version 2.1 (Serienversion)  / gebaut 1992 - 95 / 1853 Komplettgeräte verkauft

Wurde auch mit etwas abweichender Bestückung als Einbauplatine für bestimmte Geräte
der Firma FUNK Tonstudiotechnik (Berlin) gefertigt. (kundenspezifische Sonderausführung)

Und als Geräte mit 115 V - Netztrafos und anderen Netzkabeln / Steckern für meinen
US-amerikanischen Vertriebspartner in Kalifornien.
Ja, die Dinger waren auch bei der US Filmindustrie in Hollywood im Einsatz....

Die Fertigung wurde beim Inkrafttreten des EMV-Gesetzes am 1. Januar 1996 und der
CE-Kennzeichnungspflicht für Elektrogeräte eingestellt. Der Schwachsinn kam aus Brüssel.

Diese Schaltung zur Bearbeitung des SPDIF-Datenstromes praktisch in Realtime und
direkt auf der Modulatiionsebene war damals nach recht schlechten Erfahrungen mit
den in kleineren Mengen ziemlich schwer beschaffbaren und teuren Schnittstellen-Spezial-IC
ganz bewusst komplett aus "Feld-Wald-und Wiesen"- 74HCxx- HCMOS-Standardkram
aufgebaut, um solche Beschaffungsprobleme von Anfang an zu vermeiden..

Das Design ist zwar etwas umfangreich und wüst, läuft aber nach penibler Optimierung des
Timings wirklich tadellos.

Diese Bauteile sind dafür aber heute noch alle(!) preiswert erhältlich und man könnte
dieses Design nach über 30 Jahren noch problemlos und unverändert so nachfertigen.

Wogegen die ganzen SPDIF-Schnittstellen-IC aus den frühen 90ern von Crystal, Yamaha,
Sony etc. und die programmierbaren Logikbausteine, wie man sie in den 90er Jahre-
Konkurrenzgeräten gesehen hatte,  heute allesamt obsolete Bauteile sind. Eine Nachfertigung
wäre damit heute schlichtweg unmöglich. (Technolab, FriendChip, Emtex etc.)

Das hier ist leider nur ein Scan von einer alten Fotokopie. (Originalausdruck verschollen)


Oldie Werdet glücklich damit...

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-V2-1-PLAN-01.jpg]



[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-V2-1-PLAN-04.jpg]


Verstaubtes MK II - Fertigungsmuster / eigenes Archivexemplarmit Seriennummer 200:
(wurde vor ein paar Jahren wegen absoluter Unverkäuflichkeit verschrottet)

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-004.jpg]


Einbauversion V 2.0 für Firma FUNK Tonstudiotechnik (Anwenderfoto von Vallentin):

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-Einbauversion-001.jpg]


Anwenderfoto von Swobi:

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-005.jpg]
.
Not macht erfinderisch. Floet
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  • dg2dbm, xs500, Funkelrauschen, proso, Geruchsneutral
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Ganz schön aufwendig, das ohne programmierbare Logik zu machen. 74*688 sieht man selten. Wie der Zufall so spielt, habe ich gerade vor wenigen Tagen ein paar 74LS688 in einer alten Schachtel gefunden, keine Ahnung, was ich damals damit bauen wollte (74LS, also wohl Jahrzehnte vor DAT gekauft).
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(Gestern, 17:38)evkzrel schrieb: ....ein paar 74LS688 in einer alten Schachtel gefunden, keine Ahnung,
was ich damals damit bauen wollte....

"Hausdorf-Schaltung" ? (STEREO / Funkschau 1989 - 90)
Da waren die 74xx688 zwei mal drin:

[Bild: Hausdorf-STEREO-1990.jpg]


(Gestern, 17:38)evkzrel schrieb: ...(74LS, also wohl Jahrzehnte vor DAT gekauft)...

Wieso "Jahrzehnte" ? Denker

In den ersten DAT waren doch durchaus noch 74LSxx verbaut.
Das sind typische Teile der 80er.

Zum Beispiel im DTC-1000 / XD-01 etc (1987) sind 74LS624 drin.


(Gestern, 17:38)evkzrel schrieb: Ganz schön aufwendig, das ohne programmierbare Logik zu machen.

Programmierbare Logik hatte damals aber noch eine ziemlich hohe Stromaufnahme.

So hatte z.B. ein in die USA ausgewanderter Konkurrenzanbieter (Daniel Sobotta) in den
90ern sowas serienmässig und kommerziell aufgebaut:

mit den zwei Schnittstellen-IC (Yamaha + Crystal) und dem programmierten GAL / PAL
dazwischen war die 9V-Blockbatterie aber immer ganz ratzfatz leer.

Ist zwar als reines Anti-SCMS-Gerät ohne Formatkonvertierungsfähigkeiten vom Design
her kompakter, saugte aber heftig an der Stromversorgung und funktionierte nichtmal richtig:

denn diese Schaltung hatte alle Informationen zu den Titelanfängen (DAT Start-ID etc)
nicht korrekt weitergeleitet (glöscht) und hatte sich obendrein bei einer genauen
messtechnischen Nachprüfung in einem akkreditierten EMV-Prüflabor als nicht
CE-konform erwiesen -- obwohl frech CE-Zeichen am Gerät und auf der Verpackung
angebracht waren.

Wurde darauf hin vom Importeur (Conrad) sofort aus dem Programm genommen.

In den USA wurde übrigens die Firma Techno Lab auf Betreiben der US "Content-Mafia" hin
behördlich dicht gemacht und diese Geräte alle beschlagnahmt, sogar die noch nicht fertig
gestellten im Produktionsprozess.


[Bild: Digicon2-Ger-t-01.jpg]



Und dieses Konkurrenzprodukt aus 1998 mit den zwei Yamaha- Schnittstellen ICs (abgeschliffen)
und dem ganzen anderen Kram ist trotz der zwei programmierten GALs auch nicht wesentlich
kompakter, obwohl es wie das TechnoLab-Teil über keinerlei Formatkonvertierungsfähigkeiten und
noch nichtmal über ein eingebautes Netzteil verfügt.

Das Abschleifen der ICs hatte nur nichts genützt: für Fachleute war praktisch auf einen Blick klar,
was das für ICs von Yamaha waren. Die sind übrigen heute auch seit zig Jahren obsolet.

Das Modell war wegen seiner ebenfalls nicht vorhandenen eletromagnetischen Verträglichkeit und
der widerrechtlich angebrachten CE-Kennzeichnung auch ruckzuck wieder vom Markt verschwunden.

Diese Geräte konnten bei ihrem offenkundigen EMV-Verhalten niemals vor dem Inverkehrbringen
ein EMV-Prüflabor von Innen gesehen haben:

eine kleine 8 kV ESD-Luftentladung mit der ESD-Prüfpistole auf einen der Kippschalter und die
Schaltung hat sich sofort aufgehängt und den Dienst quittiert. Also komplett durchgefallen.

Zudem noch rotzfrech als "Copy Processor" bezeichnet, obwohl "Copyprocessor" zu der Zeit eine
seit zig Jahren markenrechtlich geschützte Wortmarke der Firma Electroniklabor HUCHT(Berlin) war.

Musste damals mit dem Herrn Neu mal ein sehr ernstes Wort reden, um das zu beenden.


[Bild: Neu-DCP1-01.jpg]

[Bild: Neu-DCP1-02.jpg]





Gegen Ende der 90er gab es aber bereit reine Anti-SCMS-Geräte ohne Formatkonvertierungsfähigkeiten
auf der Basis von programmierbaren Logik-IC mit erträglicher Leistungsaufnahme und mit halbwegs
sauberer Funktion. An so einen Lösungsansatz war nur eben zur Zeit der Entwicklung meiner
DAT Copyprozessoren ( 1990 - 92 ) noch nicht dran zu denken. Bereits aus Kostengründen.


Das Teil hier im Plastegehäuse von der deutschen Firma EmTex ( Ende 1998 ) blieb aber im Betrieb
erstaunlich kühl und war auch transparent für Titelanfangsinfos.

Hatte aber leider die Kopiersperren nicht endgültig entfernt, sondern nur temporär und musste
deshalb bei jeder neuen Kopiergeneration immer wieder neu eingesetzt werden.

Ganz billg war das Teil auch nicht (fast 300 DM):

[Bild: em-Tex-Copy-It.jpg]

[Bild: em-Tex-Copy-It-01.jpg]

[Bild: em-Tex-Copy-It-02.jpg]

[Bild: em-Tex-Copy-It-Infam.jpg]


Blöd nur, dass sich die besagten Kopiersperrdaten garnicht im Audiosignal, sondern im Subcode
befinden. Der Käufer wird hier also ganz klar für dumm verkauft und in die Irre geführt.




Ich kann mich aber auch noch sehr gut an gewisse Konkurrenzgeräte (Ende der 90er) aus dem
"Klangtuner"-Bereich erinnern, die mit ihren programmierten Logikbausteinen (GALs) so heiss
wurden, dass man die problemlos als Wärmer für die Kaffetasse hätte verwenden können.

Und trotzdem konnten die die Sperren nicht vollständig beseitigen und auch nicht bei allen
Abtastfrequenzen die Infos über die Titelafänge richtig übertragen.

Ja, viel viel schlimmer noch: diese Dinger hatten bei bereits kopierschutzfreien Eingangssignalen
einen neuen Kopierschutz hinzugefügt (!), um sich immer wieder neue Arbeit zu verschaffen.

Ohne, dass der Verkäufer / Inverkehrbringer das auch nur mit einem einzigen Wort in seiner
nebulösen "Klangtuner"-typischen Online-Werbung erwähnt hätte.

Bei meinen Geräten galt stets: "Einmal geknackt, für immer frei" Und Basta !!!

Dieses Konkurrenzprodukt: "Vorher mal frei gewesen, danach für immer gesperrt"

Und sowas wurde den Leuten dann für viel Geld als "Kopierschutzkiller" verkauft......

So liest sich diese Online-Werbung im O-Ton (1999):
[Bild: Gemini-01.jpg]





Dieses ebenfalls nicht ganz billige Produkt aus England war bereits Mitte der 90er mit
SPDIF-Receiver (Philips) und mit programmierbarer Logik (ISP-LSI von Lattice) ausgestattet.

Auch dieses Geräte konnten (oder wohl besser: wollten) den Kopierschutz nicht so radikal
und vollständig entfernen wie meine Geräte, sondern nur ziemlich halbherzig.
Das war wohl der mächtigen Content-Mafia geschuldet.

Dieses Produkt hatte in DE keine grosse Verbreitung gefunden.
Wohl auch wegen des wirklich miserablen Preis- / Leistungsverhältnisses.

Hatte ich nur mal im Rahnen meiner Marktbeobachtung angeschafft und getestet.

Und dann letztlich wegenh erwiesener Unbrauchbarkeit verschrottet.

Was nützt es, wenn das Teil zwar programmierte Logikbausteine mit erträglicher
Leistungsaufnahme enthält und vom Bauteileauwand her auch überschaubar ist,
dafür aber den Kopierschutz nicht richtig knackt und killt und sogar obendrein
noch neue Kopiersperren erzeugt(!) . Antwort für mich: REIN GARNIX !

Also auch hier: "Vorher mal frei gewesen, danach für immer gesperrt"



[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-02.jpg]



[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-06.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-07.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-03.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-04.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-05.jpg]



Das ganze gezeigte Zeug hier enthält mindestens einen programmierten Logikbaustein.

Aber wird dadurch auch nur *irgendwas* besser in der Gesamtfunktionalität als bei meinen
altbewährten "Standard-HCMOS-IC-Gräbern"?? Ich kann nichts Derartiges erkennen.

.
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Also ich weiß ja nicht Axel auch wenn es eventuell nur eine Minderheit interessiert, so hängt sie doch, wie ich gespannt von den nächsten Erfahrungen deinerseits.

Das ist nicht irgendwas das ist ein wichtiger Teil der Audio digitalen Geschichte und weit aus interessanter als die nächste Erzählung von 1200 Techniiks
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(29.04.2025, 00:17)Swobi schrieb: Da aber jedes Gerät nur eine Funktion erfüllt, kann die Kette auch ganz schön aufwendig werden, wenn auch noch ein Kopierknacker gebraucht wird.
Abspielgerät - Pegelsteller - SRC - Kopierknacker - Aufnahmegerät. Alles braucht auch noch einen eigenen Netzstecker. +
...auch Digital Volume Control(Pegelsteller) benötigt keinen "Kopierknacker". Ich hatte es nur mit Kontrolle der Kopierbarkeit umschrieben, da es sich ein- und ausschalten lässt...
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