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12.06.2025, 13:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.06.2025, 13:06 von HUCHT-Tec.)
Die beiden Rädchen sind schon auf dem Weg.
In welchem Zustand befindet sich denn das Zahnrad auf dem Rotary Encoder ? Ich empfehle dringend(!), jetzt beim Auswechseln der Loading Gears dieses betagte Plasterad auf dem RE gegen eine meiner Metallausführungen auszutauschen, falls das noch nicht geschehen ist. Um die Gefahr zu minimieren, dass es das ausgewechselte Loading Gear (A) wieder zerballert. ![]() Ich würde auf den RE niemals(!) eins dieser dubiosen gedruckten / gegossenen Plasteräder draufsetzen, da keiner genau vorhersagen kann, wann das nur mit Klemmung befestigte Teil durch Materialermüdung nicht mehr sicher hält und dann ggf. runter fällt. Nochmal Ersatz für Loading Gear (A) könnte ich dann nicht mehr liefern. ![]()
Not macht erfinderisch.
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Hallo Axel
Das Rad auf dem Rotary Encoder ist neu, zwar auch eines der roten aber das sieht sehr gut aus und sitzt fest auf der Achse. Das originale war zerbrochen und deswegen hat es die originalen Räder A und B geschrottet. Ist das Metallrad noch lieferbar? Dann schmeiße ich das Plastezeug weg.
13.06.2025, 12:33
(13.06.2025, 12:19)ranzi schrieb: ...Ist das Metallrad noch lieferbar? Dann schmeiße ich das Plastezeug weg.... ===> (08.03.2025, 16:55)HUCHT-Tec schrieb: ...Ich habe noch einen (geringen) Bestand an kompatiblen RE Metallzahnrädern in zwei Ausführungen hier:
Not macht erfinderisch.
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13.06.2025, 13:03
Axel ich nehme 2 mal die Messing Ausführung.
Vielen Dank Karlheinz
13.06.2025, 13:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2025, 09:38 von HUCHT-Tec.)
In Messing MS58-Ni habe ich noch genau ein fertiges und geprüftes Exemplar hier.
Ich lege dann noch eins aus der Galvanoplastik bei (CuSnAgNi). Das ist technisch gleichwertig. Für die nächsten RE-Messingrädchen habe ich jetzt nur noch die ca 50 unbearbeiteten Rohlinge hier, so, wie die aus der Schneidemaschine des Lieferanten gekommen waren. Die müssen alle noch unter der Lupe mit der Schlüsselfeile manuell nachgearbeitet und dann noch galvanisiert (vernickelt) und auf Passgenauigkeit geprüft werden. Zeitaufwändig ! Demnächst mal, wenn ich Zeit dafür finde..... Hier liegt noch sooo viel andere Arbeit rum. Die Nachfrage nach RE Gears ist heute so minimal, dass das garkeine Eile hat. ![]() Absoluten Vorrang hat hier erstmal die Fertigstellung des zweiten Erprobungsaufbaus für den digitalen SPDIF-Pegelsteller nach Dirks (exkalidi) Vorschlag und die gründliche Untersuchung der elf(!) bis jetzt hier zum Test vorliegenden Betaversionen der Firmware. Damit sich Dirk nach der Rückkehr aus seinem Urlaub gleich an das weitere Debuggen seiner an einem Steckbrettaufbau entwickelten Firmware machen kann. Diese Untersuchungen sind für mich sehr(!) aufreibend und zeitaufwändig, da die restlichen Bugs jetzt nicht mehr so ganz leicht einzukreisen sind und auch einen gewissen apparativen Hardwareaufwand und Messtechnik erfordern. Bis jetzt sehe ich nur, dass für jeden beseitigten Bug zwei neue hinzu gekommen sind. Habe schon "zig" Mails an Dirk mit hunderten Zeilen an Fehlerbeschreibungen geschrieben. ==> Von den RE Rädchen aus CuSnAgNi (DIY-Galvanoplastik) sind noch rund zwei Dutzend da und sofort verfügbar. Wenn die weg sind, dann wars das. Die werden wegen des unverhältnismässig hohen Aufwandes bei der Herstellung und wegen der relativ geringen Ausbeute an guten Exemplaren nicht nochmal neu aufgelegt. .
Not macht erfinderisch.
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13.06.2025, 13:45
(29.05.2025, 16:43)evkzrel schrieb:(27.05.2025, 18:42)hdrobien schrieb: Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das Band von der Kopftrommel nicht erkannt wird. Ich stehe kurz vor 'nem Kollaps! Nach einer Zeit von gut 14 Tagen habe ich mich an den Recorder gesetzt, eingeschaltet und er lief. Viele Störungen (Spur verstellt) und erkannt, dass der KV wohl n.i.O. ist. Anderen KV provisorisch angeschlossen: fast alles i.O. Den anderen KV jetzt eingebaut - läuft nicht. Genau das ursprüngliche Problem. Es muss doch ein elt. Fehler sein!! Kann mir keiner helfen (flehhhh) Gruß Schlunzky
14.06.2025, 01:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2025, 01:18 von vallentin.)
Experimental 3D printed DTC-55 A+B gears.
2 sets were made at JLCPCB, one out of PA12-HP Nylon and the other is made with 3201 PA-F Nylon. SLS and MJF 3D printing. For now, meshing looks ok and the mechanism works ok manually. I have to assemble the mechanism and put it to real life tests. I will also order a set from Igus with better tolerances and specially developed for gear applications resin. And another set from JLCPCB in Selective Laser Melting (SLM) from stainless steel and/or titanium. 8 USD/piece sounds really good and might be the solution for this crisis ![]() I will report back after I'm happy with the results. https://youtube.com/shorts/aiyO7kV4j34?
14.06.2025, 08:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2025, 12:20 von HUCHT-Tec.)
(14.06.2025, 01:03)vallentin schrieb: ...Selective Laser Melting (SLM) from stainless steel and/or titanium. Titan ist je nach Legierung ("Grade") kein sonderlich harter Werkstoff. Das würde ich für so kleine Teile wie Loading Gear (B) nicht gerne verwenden. Ist dieses Verfahren denn überhaupt für so filigrane Strukturen wie Zähnchen von Modul 0,4-Zahnrädchen zu gebrauchen, sodass die erzielten Oberflächen nicht mehr mechanisch nachgearbeitet werden müssen ? Ich kenne sowas mit Aufschmelzen von Metallpulvern nur vom z.B. Auftragen von Metallschichten auf (abgenutzte) Zapfen von Kurbelwellen, also erheblich grösseren Strukturen, die dann allerdings glattgeschliffen werden ("Laserauftragsschweissen"). .
Not macht erfinderisch.
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14.06.2025, 12:38
(14.06.2025, 08:52)HUCHT-Tec schrieb:I don't know yet if and what is suitable, that's why I want to test every material or technology.(14.06.2025, 01:03)Valentine schrieb: ...Selective Laser Melting (SLM) from stainless steel and/or titanium . CNC in SS or Nylon with 0.05mm tolerance is next, but the price of $125/set is eyes watering ![]()
14.06.2025, 12:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2025, 14:30 von HUCHT-Tec.)
(14.06.2025, 12:38)vallentin schrieb: ...the price of $125/set is eyes watering Also "Plasteteile" etwa doppelt so teuer wie meine in Deutschland präzise per CNC-Maschinen gefertigten Metallräder aus Messing MS58. Jaaaa, das macht wirklich Sinn.... ![]() ![]() .
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14.06.2025, 13:28
(14.06.2025, 12:52)HUCHT-Tec schrieb:(14.06.2025, 12:38)vallentin schrieb: ...the price of $125/set is eyes watering Correct!!! ![]() Too bad there was zero demand back then. DIY CNC is also out of the question. I found russian module 0.4 cutters on ebay and pretty cheap. But requires an indexing head with the correct indexing plates, at least a manual mill, a lathe and KNOWLEDGE. I live in a banana republic. Old guys with knowledge are completely retired and their equipment is scrapped. No go. Small CNC companies are asking thousands of euros per batch. A small CNC waterjet machine is at least 30.000 USD. No go again! And for what? Like I told you first time we talked, I don't like door stoppers. And except you, nobody is willing to part ways with their hoarded parts. Fortunately I now have 3 machines with metal gears. The other one has plastic gears and will be put to test or scrapped for parts. No real emergency for me.
14.06.2025, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2025, 13:04 von HUCHT-Tec.)
(14.06.2025, 13:28)vallentin schrieb: ...Too bad there was zero demand back then.... Nein, die Nachfrage war zuerst garnicht Null. Ganz im Gegenteil. Bedarf war auch da. Es gab durchaus einige wenige ernsthafte Interessenten an einer Nachfertigung. Bis zum Auftauchen eines anderen Anbieters auf ebay während meiner fortgeschrittenen Vorbereitungsphase für die Fertigung, der DIY- Messing Loading Gears (A) + (B) in einer vergleichbaren Qualität etwas billiger und schneller liefern konnte als ich. Da waren die Interessenten plötzlich alle nicht mehr zu sehen und die von mir verlangte Mindestmege an verbindlichen Vorbestellungen und bezahlten Vorkassen war dann bereits zum zweiten Mal hintereinander nicht zustande gekommen.... Für mich bedeutete das mal wieder nur viel Vorarbeiten und Planungen für Nix. Das war dann von meiner Seite aus aber auch damit definitiv das letzte Mal, dass ich für Sowas meine begrenzte Restlebenszeit verplempert hatte. (14.06.2025, 13:28)vallentin schrieb: ... A small CNC waterjet machine is at least 30.000 USD. No go again !.... Soso, also DIY Wasserstrahlschneiden ??? Meine Messing RE Rädchen kommen aus einer von diesen drei kleinen putzigen, handlichen und völlig wohnzimmertauglichen CNC Wasserstrahl-Maschinchen... Die würden zur Not auch ganz locker auf den Küchentisch passen.... ![]() ![]()
Not macht erfinderisch.
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14.06.2025, 22:25
Ideed
![]() ![]() ![]()
15.06.2025, 13:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2025, 15:15 von HUCHT-Tec.)
(13.06.2025, 13:27)HUCHT-Tec schrieb: ...Für die nächsten RE-Messingrädchen habe ich jetzt nur noch die ca 50 unbearbeiteten Nachdem ich in der letzten Woche das letzte noch verfügbare Messing-RE-Gear an den Forenkollegen ranzi verschickt hatte und damit komplett ausverkauft war, habe ich heute vorsorglich schon mal fünf neue Vorab-Exemplare der nächsten Auflage fertiggestellt und eingelagert, um bei akutem Bedarf im Defektfall sofort preisgünstigen Ersatz liefern zu können. (also typ 1 Stück) Damit auch weiterhin solide kompatible Messing-RE-Ersatzräder zur Verfügung stehen. Und die Reparierer dann nicht wieder irgendein dubioses "Plastezeug" auf ebay kaufen oder sich gar mit einem provisorisch mit Sekunden-Klebolin wieder zusammen gepappten Defektteil behelfen müssen... (so, wie Swobi das Zusammenflicken von zerbrochenem Schrott hier wiederholt propagiert hatte und dabei auch wiederholt den Ankauf von zerbrochenen Original Plasterädern angeboten hatte....) Der Rest der aktuellen Auflage kommt demnächst dran. Abschliessende Galvanik: ![]() .
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15.06.2025, 15:45
Warum müssen die Messing Zahnrädchen denn eigentlich galvanisiert werden?
15.06.2025, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.2025, 13:05 von HUCHT-Tec.)
Müssen tun sie das nicht.
Ein dünner Überzug aus Nickel zur Oberflächenvergütung ergibt aber eine glattere und härtere Oberfläche und verhindert die Korrosion des Messings an der Luft in Gegenwart von hoher Luftfeuchtigkeit ("Anlaufen"). Diese Frage war übrigens vor ein paar Jahren hier schonmal gestellt worden. Da hatte ich damals zum Vergleich ein unbehandeltes Messingrad mit Korrosionsspuren auf der Oberfläche gezeigt. Kleine Menge an Feuchtigkeit reicht bereits, dann setzt der Prozess ein. (24.08.2023, 07:50)HUCHT-Tec schrieb: .....
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17.06.2025, 08:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2025, 14:30 von HUCHT-Tec.)
(15.06.2025, 16:43)HUCHT-Tec schrieb: ...Ein dünner Überzug aus Nickel zur Oberflächenvergütung ergibt aber eine Das betrifft natürlich besonders die Rauhigkeit der Flanken der Zähnchen, die bei mir übrigens vor dem Vernickeln noch manuell mit Schleifpaste aufwändig vorgeglättet werden. (d.h. "eingeschliffen") Es gibt allerdings bis heute auch kompatible Metall-RE-Zahnräder aus einer Stahllegierung am Markt, bei denen nicht die geringste Spur irgendeiner Nachbearbeitung auch nur ansatzweise erkennbar ist. Habe so ein Exemplar als Anschauungsmuster hier liegen. ![]() Die Teile werden also offenbar in genau dem Rohzustand zu einem nicht gerade günstigen Preis vermarktet, wie die aus der Wasserstrahl-Schneidemaschine des Herstellers kommen. (auf ebay und in Kleinanzeigen). Da muss sich der Händler also nicht die Finger schmutzig machen oder sich gar mit Chemikaliengestank rumärgern. Die sehr deutliche Oberflächenrauhigkeit der Schnittflächen wird einfach so belassen. Und das maximiert natürlich auch seine ziemlich satte Gewinnspanne beim Verkäuf seiner Weiterverkaufsware, wenn er die angelieferten Teile einfach nur in die Tüte stecken und verschicken muss. Ich weiss ja direkt aus erster Hand von der Herstellerfirma, was diese Teile im Einkauf ungefähr nur kosten. Aktueller Verkaufspreis RE Gear aus Stahl: 29 Euro / Stück zuzügl. Versandkosten (Kleinanzeigen) Dazu hatte ich hier schon vor Jahren mehrfach Etwas geschrieben. .
Not macht erfinderisch.
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07.07.2025, 00:22
07.07.2025, 12:09
Das sieht doch prima aus !
![]() Dann kann Ranzi sich gleich ein paar Gear (A) dort bauen lassen. Er ist ja noch auf der Suche nach kompatiblen Ersatzrädern aus Metall. 316L ist eine US-Bezeichnung für eine bestimmte Edelstahlsorte. Die wird hierzulande als Werkstoff 1.4404 bezeichnet. Ich würde nur zur Sicherheit die Löcher ein paar µm enger drucken lassen und dann sauber mit einer Standbohrmaschine und HSS-Co Bohrer auf die benötigten 2,0 mm aufbohren. Das dürfte wohl glattere Wände ergeben. .
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07.07.2025, 12:26
07.07.2025, 14:25
(14.06.2025, 14:27)HUCHT-Tec schrieb:(14.06.2025, 13:28)valentin schrieb: ...Too bad there was zero demand back then.... (07.07.2025, 12:09)HUCHT-Tec schrieb: That looks great!That's what I did. Drilled and reamed to 2mm. I will remodel the CAD to 1.95mm because you are right . It will produce smoother walls.
24.07.2025, 13:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07.2025, 14:22 von HUCHT-Tec.)
(30.05.2025, 14:12)HUCHT-Tec schrieb:(26.04.2025, 22:05)exkalidi schrieb: Hallo Swobi, (13.06.2025, 13:27)HUCHT-Tec schrieb: ....Absoluten Vorrang hat hier erstmal die Fertigstellung des zweiten Erprobungsaufbaus für So, jetzt ist diese Entwicklung endlich fertig und es liegen sowohl drei erprobte Versionen von Hardware wie auch eine "gründlichstens" getestete und weitgehend bugfreie Firmware (Rev 27) mit noch erweitertem Funktionsumfang vor, sodass einem Nachbau jetzt nichts im Weg steht. Die beiden zuerst gezeigten und angekündigt gewesenen Hardwareausführungen mit dem zusätzlichen Teensy4.1-Modul in meinen alten experimentellen Bastelgeräten aus meinem Fundus sind jetzt fertiggestellt und messtechnisch gründlich getestet. => funktionieren beide einwandfrei. Fotos von den jeweiligen Aufbauten gerne auf Wunsch ![]() Zusätzlich habe ich noch ein drittes Testmuster auf Lochrasterplatte aufgebaut, das als minimalistisches und preiswertes Stand-Alone-Gerätchen mit koaxialen Eingang und mit mit potentialfreiem Koax-Ausgang (Trafo) sowie für Stromversorgung per USB-Steckernetzteil konzipiert ist. Das kann für Albert (swobi) und andere Nachbauer als Anregung dienen, wie so ein Aufbau aussehen könnte und mit welchem Bauaufwand in Etwa zu rechnen ist. Die Gehäuseteile und die Bauteile für diesen Prototyp (bis auf neu gekaufte Teensy4.1-Modul, Display und Drehgeber) stammten alle aus meiner Bastelkiste. So sieht dieses Minimalkonzept aus: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Auf der Basis von diesem Aufbau habe ich dann noch ein paar Experimente zur Entwicklung einer kleinen Zusatzschaltung für den Teensy gemacht, um den Jitter des Teensy-Moduls noch etwas abzusenken. Weil ich der Spannungskonstanz von 0815 USB-Steckernetzteilen nicht so recht über den Weg traue, wurde noch eine separate rauscharme Spannungsstabilisierung (4,2 V ) nur für diese Zusatzschaltung aufgebaut. Der Jitter des vom Teensy ausgegebenen SPDIF-Signals ist nach meinen Messungen nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Das Ergebnis meiner Versuche war, dass es durch Hinzufügen einer Zusatz-PLL noch ein deutliches Verbesserungspotential gibt. Sowohl, was die Standardabweichung des Jitters, wie auch seine statistische Verteilung angeht. Die Schaltung ist aus meinen alten Copyprocessor-Designs entlehnt. (JIFI-W5 und ICP2pro-2004) Für deren korrekte Funktion sind zwei Phasenpulse erforderlich, die jetzt nach entsprechender Anpassung durch Dirk von der Teensy-Firmware ausgegeben werden. Diese experimentelle Zusatz-PLL auf Lochrasterplatte habe ich dann nach messtechnischer Optimierung noch einmal sauber HF-mässig in ein kleines Weissblechgehäuse neu aufgebaut, rundherum dicht zugelötet und abschliessend mit einer speziellen Epoxidharzmixtur vergossen. Diese Funktion arbeitet im Bereich von 32 kHz bis 96 kHz und ist durch einen kleinen zusätzlichen Kippschalter in der Geräterückwand zuschaltbar. Ohne diese zusätzliche PLL werden vom Teensy 32 - 192 kHz durchgängig unterstützt. Die Unterdrückungswirkung ist beim Jitter messtechnisch ganz klar nachweisbar, allerdings kann ich mit meinen verbliebenen Abhörmöglichkeiten (15 Euro Billig-DAC und zwei aktiven Low-Cost-Desktoptröten) die klangliche Relevanz nicht eindeutig festmachen. Deshalb geht dieser mit der Jitter-Reduktion erweiterte Prototyp in den nächsten Tagen an einen Betatester aus dem Tonstudio-Bereich, der gründlich alle Funktionen testen will und auch über ganz andere Möglichkeiten zur klanglichen Beurteilung verfügt als ich. Diese Erweiterung ist übrigens nur für mich privat und deren Schaltung ist nicht öffentlich. ![]() Hier ein kurzer Eindruck, was da noch an Hardware-Erweiterungen hinzu gekommen ist und (für die Experten), wie die Jittermesswerte der verwendeten Signalquelle, des Ausgangs des Teensy bei Verwendung seines eigenen Taktes aus dem SPDIF-Empfängerteil und dann bei Verwendung des Taktes aus meiner zusätzlichen Jitter-Ex-PLL im Vergleich aussehen. Bei Interesse kann ich diese Screenfotos gerne noch etwas erläutern. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() .
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![]() ![]() • dg2dbm, wdjn, Geruchsneutral, Funkelrauschen, xs500
24.07.2025, 18:16
Man könnte also ein ICP2pro nachrüsten?
25.07.2025, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2025, 13:35 von HUCHT-Tec.)
(24.07.2025, 18:16)wdjn schrieb: Man könnte also ein ICP2pro nachrüsten? Ja, kommt aber auf die Ausführung des ICP2 an. Bei den äteren Versionen V1.0 und V2.0 (1993 - 1995) sollte das mit einigen Anpassungen gehen. Bei dem 10 Jahre Jubiläumsmodell ICP2pro-CE (2004) dürfte das wesentlich schwieriger werden. Für meinen Versuchsaufbau auf der Basis des ICP2-Entwicklungsmusters V3.0 (1995, zuvor bereits ausführlich gezeigt und beschrieben) habe ich mir einen Adapter auf einer hochwertigen doppelseitigen und durchkontaktierten Lochrasterplatte zum Aufstecken des Teensy-Moduls (die Version mit Stiftleisten) aufgebaut und noch mit einem zusätzlichen Eingangsverstärker für das SPDIF-Signal erweitert. Daran werden auch das LCD-Display und der Drehgeber für die Bedienung angeschlossen. Der Copyprocessor wurde so angepasst, dass der Betrieb auch ohne Teensy weiterhin möglich bleibt. Dazu wird dann statt des Anschlusses des Teensy-Adapters einfach ein passiver Steckjumper auf die nachgerüsteten Kontaktbuchsen aufgesteckt, der das SPDIF-Signal zum Eingangsverstärker durchschleift. Die Teensy-Module verhalten sich wie Mimosen beim Anliegen von Zufallsdaten am SPDIF-Eingang, wie sie bei den üblichen Standardschaltungen für SPDIF-Eingangsverstärker ohne Eingangssignal ausgegeben werden (verclipptes Rauschen bzw. Pakete von Oszillationen) und erzeugen dann massive Probleme für die Firmware, die das dann nicht mehr bewältigen kann. Deshalb ist ein zusätzlicher und abgeglichener SPDIF-Eingangsverstärker nötig, der ohne Eingangssignal keine Zufallsdaten ausgibt, sondern Gleichspannung 0V. Siehe auch die zuvor gezeigte Stand Alone Ausführung ! Da ist auch eine abgeglichene Schaltung drin. Die Bauteile und die Verdrahtung des Adapters mit Fädeldraht wurden abschliessend mit einer Mischung aus 2K-Epoxikleber und Glasfaserschnitzel fixiert (passiviert), um mit dem Modul besser "rumhantieren" zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass dabei irgend ein Drähtchen abbricht. Der Adapter wird dann einfach auf zwei auf der ICP2-Leiterplatte nachgerüstete Stiftleisten aufgesteckt, die auch gleich die Stromverorgung liefern. Der Teensy mit dem Pegelmesser und Lautstärkesteller ist bei meinem Versuchsaufbau zuerst im Signalweg und der Copyprocessor ist dann nachgeschaltet (kaskadiert). Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der Copyprocessor dann den Jitter des Teensy wieder weitgehend "glattbügelt", sodass im Endeffekt ein rel. jitterarmes SPDIF-Ausgangssignal zur Verfügung steht. Den Einschalter habe ich in die Rückwand versetzt, um in der Front Platz für den Drehgeber zu bekommen. Das Displaymodul habe ich einfach mit 2K-Klebolin unter eine entsprechende Aussparung im Deckel geklebt. Das Ausraspeln dieses Loches mit der Feile freihändig auf den Knien war übrigens eine gaaaanz widerliche Aktion. Leider habe ich heute keine Werkbank mit Schraubstock mehr zur Verfügung und kenne auch Niemanden, der mir so ein Loch kurzfristig und bezahlbar aus dem Deckel aus 1mm Stahlblech hätte sauber ausfräsen können. Von den Kosten für eine "Laserbude" ganz zu schweigen.... DIY-Mechanik unter primitivsten Bedingungen habe ich schon immer besonders gehasst und ekelig gefunden. Egal, der Deckel sieht jetzt nicht schön aus, erfüllt aber seinen Zweck. Das Netzkabel wurde entfernt und statt der Kabelzugentlastung ein Netzteilbuchse für ein externes Netzteil montiert. Der eingebaute Netztrafo hat für den Teensy nicht genug Reserven. Zusätzlich wurden in die Rückwand zwei Buchsen für Monitorausgänge für Messzwecke eingebaut. Eine kleine Aussparung im Deckel ermöglicht das Herausführen eines Flachbandkabels zum (temporären) Anschluss eines zusätzlichen LCD-Displays, das von der Firmware des ICP2 angesteuert wird. ![]() ![]() Stiftleisten zum Aufstecken des Adapters, auf Leiterbahnen aufgelötet und zusätzlich fixiert: ![]() ![]() Rausnudeln eines Durchbruchs aus 1mm-Stahlblech per Akkuschrauber (basteltechnischer Albtraum....): ![]() Mit eingeklebtem Displaymodul: ![]() ![]() ![]() .
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