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		17.05.2014, 08:34 
		
	 
	
		Na, hab mal wieder "Glück" gehabt. Gestern nach Ermahnung endlich angekommen, hab ich das Philips-Türmchen aufgebaut und - Katastrophe. Beide Zappler Vollausschlag, ein höllisches Brummen auf beiden Kanälen, nach ein paar Sekunden geht der rechte Zappler langsam zurück, aber das Brummen bleibt. Über das Tapedeck will ich mich gar nicht erst auslassen. Ich könnte    
Könnte mir jemand sagen, ob das ein Fall für die Tonne ist? Oder ist das ein häufiger Transportschaden, den man retten kann. Der Amp stand auf dem blanken Kartonboden, noch Fragen? Danke für eine Fernanalyse.
	  
	
	
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Olaf
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		17.05.2014, 10:24 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2014, 10:25 von __diz__.)
		
	 
	
		Hallo Olaf 
 
Wie kommst Du bei diesem Fehlerbild auf einen Transportschaden? 
Ist an dem Gerät etwas zu sehen, was auf einen Transportschaden schliessen lässt. (Dellen, Macken, irgend etwas verbogen)? 
 
Das Brummen kann von der Spannungsversorgung (schlappe Siebelkos), von der Vorstufe eingestreut oder auch von der Endstufe selbst herrühren. Diese ist als sogenannte Dickschicht Hybridendstufe in Form  e i n e s   IC STK2129 (für beide Kanäle) ausgeführt. 
 
Wie sind Deine Kenntnisse und Möglichkeiten im Gerät etwas zu messen? 
 
Gruß Dirk
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Eher bescheiden. Ich hab zwar ein kleines Meßgerät V/A/Ohm, aber kein Kapazitätsmeßgerät. Bin nur HiFi-User    Ich gehe nicht von einem Transportschaden aus, obwohl der Amp ungeschützt auf dem Kartonboden stand und vielleicht hart aufgesetzt ist. Ich werd mal aufmachen das Teil. Wäre doch zu schade für den Rechof.
	  
	
	
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		18.05.2014, 15:47 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2014, 15:49 von __diz__.)
		
	 
	
		Hi Olaf 
O.K. Wenn Du das Gerät geöffnet hast, erstmal das Innere nach losen Kabelverbindungen, schlechten Lötstellen bzw. Platinenbrüchen kontrollieren. 
Wenn Du dann tiefer in die Fehlersuche einsteigen willst, ist ein Service Manual hilfreich. Das gibt es für Dein Gerät hier:
 http://elektrotanya.com/philips_f4220_sm...nload.html
Dann solltest Du die Betriebspannungen des Netzteils überprüfen. Und zwar einmal die Gleichspannungswerte (Messgerät auf DC) und einmal die Werte der überlagerten Wechselspannung (Brummspannung, Messgerät auf AC). 
Die Gleichspannungswerte sollten ca. den im Service Manual abgebenen Werten entsprechen. Die Werte der Brummspannungen sollten im Leerlauf nicht größer sein als 5-10% des Gleichspannungwertes. Andernfalls sind die Siebelkos (C2539, C2540) nicht mehr o.k.
  
Wenn Du das erst einmal gemacht hast, kann man weiter sehen.   
Gruß Dirk
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Quiekser
 
 
 
	
	
	
		
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		18.05.2014, 21:22 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2014, 21:23 von Quiekser.)
		
	 
	
	
	
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		19.05.2014, 09:42 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2014, 09:45 von __diz__.)
		
	 
	
		Hallo Olaf 
Die braune Stelle an dem einen Kondensator sieht in der Tat etwas sonderbar aus, soweit ich das auf dem Bild beurteilen kann. Zumal dort eigenlich nichts "heisses" in der Nähe ist. Ist da etwas draufgekleckert (Klebe, Kolophonium o.ä.)? 
Die beiden Kondensatoren ("Goldköpfchen) sind 47nF Folienkondensatoren und gehören zum sogenannten Boucherot- oder Zobelglied welches u.a. dazu dient der "offenen" Endstufe (ohne Lautsprecher) gewissermaßen eine ohmsche Grundlast anzubieten. Manche Endstufen reagieren da empfindlich.
 
Da diese Kondensatoren direkt am Ausgang der Endstufe hängen, bitte einmal auslöten und durchmessen, ob nicht vielleicht ein Feinschluß vorliegt. 
Normalerweise gehen solche Bauteile eigentlich selten kaputt, aber man weiss ja nie.   
Bei einem Schluß würde das natürlich die Endstufe belasten und könnte auch eventuell der Grund für den starken Brumm sein. Also auslöten und mit Deinem Messgerät (auf Widerstand) durchmessen. Alles andere als unendlicher Widerstand wäre nicht gut, also defekt.
 
Gruß Dirk
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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		29.12.2015, 20:20 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2015, 00:08 von Habets.)
		
	 
	
		Hallo, 
Der Beitrag ist schon etwas älter, bin darauf gestoßen da ich den genau das selbe Problem habe 
Linker Kanal Vollausschlag ca 1.1V (Leichtes zucken bei Max wenn der Rechte Richtung voll geht) 
Dachte mir ev. list es noch jemand wie das Problem zu beheben ist
 
Habe den Verstärker gestern nach ca 10 Jahren ausgegraben um es doch mit der Rep. zu versuchen
 
Elkos habe ich zur Zeit durch 1000µF ersetzt - immer noch leichtes Brummen - die neuen kommen Bald 
 
Weiters habe ich ich die Potis zerlegt und mit Bremsenreiniger behandelt - Funktionieren auch wieder 
 
Der Rechte Kanal scheint normal belastbar zu sein beim Linken wirft es mir immer die beiden Sicherungen raus 
 
Betreiben ihn zur Zeit mit einem 2x12V Trafo - scheint aber kein Problem zu sein - Will ihn vorerst auch nicht großartig belasten
 
Vil. kann mir ja jemand weiterhelfen bevor ich jedes Teil auslöten messen und wieder einlöten muss - Vielen Dank Schonmal   
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (29.12.2015, 20:20)Habets schrieb:  beim Rechten wirft es mir immer die beiden Sicherungen raus 
Moin, 
suche mal den Ausgang am rechten Kanal des Endstufenhybrides (Datenblatt/Schaltbild) und messe mal nach, ob da Gleichspannung anliegt. 
In aller Regel zeigt diese Fehlererscheinuing auf ein defektes Hybrid, eine unendliche Robustheit haben die nicht, sondern sie koennen recht empfindlich sein. Dazu kommt auch, dass diese Verstaerker eher selten mit Schutzschaltungen ausgestattet werden, einfache Sicherungen (die eigentlich immer zu langsam sind) muessen das Schlimmste (abbrennendes Geraet) verhindern.
 
73 
Peter
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Brummen kommt meist von Masseproblemen. 
Sind alle Kabel dran ? 
Lötstelle ggf gebrochen /gelöst ? 
Oder gar die Platine gebrochen ?
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Brummt der auch ohne angeschlossene Geräte ? 
Also nur der Verstärker ? 
Kann auch ne kaputte Verbindung zu einem anderen Gerät sein.....
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Die Kanäle brummen auch ohne - Denke das wird sich nach dem ändern auf die Original 4700yF erledigen 
der Linke Kanal macht mir da mehr sorgen 
(Habe oben korrigiert - Rechts ist IO - Links NIO)
 
Wenn ich da so lese, das auch so "Alte" Dinger nicht Unkaputbar sind ist es wohl doch die Endstufe selbst 
Wir haben das ding damals mit extra Lüfter betrieben wegen der Wärmeentwicklung an 4 Ohm Lautsprechern   
sg
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		30.12.2015, 09:59 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2015, 10:19 von __diz__.)
		
	 
	
		Wie Peter bereits gesagt hat, bitte einmal an Pin 4 (linker Kanal) bzw. Pin 13 (rechter Kanal) des Hybrids messen, ob dort Gleichspannung anliegt. 
Wenn an einen dieser Pins Gleichspannung anliegt, ist höchstwarscheinlich der Hybrid defekt.
 
Ersatz gibt es hier:   http://www.it-tronics.de/_i113_1575_0.htm
Wo es das Servicemanual gibt, habe ich ja weiter oben schon geschrieben.
 
Gruß Dirk
	  
	
	
Wenn ein unerwarteter Fehler aufgetreten ist, frage ich mich immer, welche Fehler erwartet wurden. 
 
	
		
	 
 
 
	 
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