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Rotel RA-550 kurioses Problem
#1
Hallöchen in die Runde,

ich hoffe, jemand hat eine Idee zu folgendem Problem:
1. Vorgeschichte: Der Rotel kam mit falsch dimensionierten und z.T. defekten Glassicherungen zu mir, die ich zuerst gegen die korrekten ausgetauscht habe.
2. Nach dem ersten Einschalten bei Lautstärkeregler auf Null glühte direkt die Sicherung F901 kurz auf.
3. Aus dem linken Kanal ertönte aber noch Musik und der rechte Kanal kam dazu beim Aufdrehen des Lautstärkereglers. In etwa auf 9Uhr Position waren beide Kanäle dann in etwa gleich laut.
4. Ich habe dann schnell ausgeschaltet und nach dem Fehler gesucht, der die Sicherung auslöste. Es war  der KBL02 Brückengleichrichter direkt hinter den Sicherungen (eine Diode war defekt). Den habe ich dann natürlich gegen einen Neuen getauscht.
5. Mit vollem Optimismus habe ich den Rotel wieder eingeschaltet bei Lautstärkeregler auf Null. Nun war die Musik auf dem linken Kanal deutlich lauter und der rechte war wieder bei 9Uhr gleich laut zum linken. Auch nach 9Uhr bleiben beide Kanäle dann gleich laut (so laut, dass ich Muting betätigen musste, um die Nachbarn nicht zu erschrecken Wink3

Meine Frage dazu ist: kann ein Drehpoti so defekt gehen, dass die beschriebenen Phänomene auftreten oder könnte noch etwas anderes ursächlich sein? Die beiden Schleifkontakte scheinen sich zumindest im sichtbaren Bereich synchron zu bewegen. Ein Poti-Kratzen ist für mich nicht wahrnehmbar. Der Poti trägt die Bezeichnung 004F-4TR-903V100KBX2 und hat eine ALPS Prägung (Spannend, die haben früher auch Festplatten und Diskettenlaufwerke gebaut) und hat 8 Pins. Um den durchzumessen zu können müsste ich den vermutlich auslöten?
Ein Service Manual habe ich, aber ich bin leider noch kein Rotel RA-550 Service Manual "Flüsterer" oder "Versteher". Ich habe diesbezüglich auch schon die tollsten Überraschungen erleben dürfen bei meinem ersten Wega V3841-2, der nach einer größeren Reparatur nicht mehr richtig verstärkte. Im Service Manual war ein Transistorpaar vertauscht eingezeichnet. Ich hatte seinerzeit mehrere Monate benötigt, diesen Dokumentationsfehler zu identifizieren. Wenn also jemand diesen Wega komplett überholen möchte, gerne PN senden.

Ich freue mich auf Eure Erfahrungswerte
Viele Grüße an Alle
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#2
guten Morgen,
wenn die Vermutung auf ein def. Poti zielt, würde ich es ausbauen und nachmessen. Dann hat man Gewissheit.
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#3
Moin.

Da wir keine Pegelangaben haben, kann es auch der "normale"
Ungleichlauf des Potis im unteren Bereich sein.

Ich würde zunächst alle Schalter + Potis chemisch LOL reinigen.
         Gute Grüße, Andreas
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