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		N´Aaaamd,  
wie versprochen, gibt´s zur Überholung meines zwar noch funktionierenden, aber etwas zuwendungsbedürftigen Verstärkers Sony TA-F70 ein bißchen Doku!
 
Folgendes ist u.a. geplant:  
 
- ausgiebige Reinigung innen und außen 
- Reinigung aller Schalter / Potis mit T6 
- Nachlöten  
- Austausch der Elkos 
- Austausch der LS-Relais 
- außen: Klappe über den Bedienelementen hält nicht zu... 
 
Die notwendigen Ersatzteile (Elkos und Relais sind heute eingetroffen, da hab ich dann schonmal einen neugierigen Blick in´s Gerät geworfen... e voila, der Urzustand: 
 
- Innen bisschen staubig, aber keine erkennbaren Defekte:
  
 
- Blick in´s Schaltnetzteil:
  
Einige Elkos mit leichter Wölbung der Deckel hab ich gefunden, davon zwei im Netzteil... dringend raus
 
- Außen: Gebrauchsspuren sind vorhanden, und die Klappe...
  
 
Naja, wird ein bißchen Arbeit, aber ich freu mich auf den refreshten Sony und berichte weiter!
 
Gruß, Christof
	  
	
	
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		Super Christof, 
jetzt wird's ernst   
Interessante erste Einblicke. 
Was wir da sehen ist der reine Endstufenteil, richtig ? 
Die Vorstufe sitzt dann also mit den berüchtigten  
Lötstellen der Flachbandkabel komplett in der Front ?
 
Bin gespannt wie es weitergeht...
  
Chris
	  
	
	
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	  • 0300_infanterie
 
 
 
	
	
	
		
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		Moinsen,  
genau, die oberen Bilder sind nur Schaltnetzteil und Endstufenplatine...
 
Hier nochmal ein Blick vorne rein, das mit den "Flachbandkabeln" ist echt gruselig, da muss man sehr bedächtig vorgehen:
  
 
Richtig starten wird das erst nächste Woche, das Wochenende habe ich eher mit gröberen Sachen zu tun - mein "Lantscha" kriegt ein neues Motorlager und Abgasanlage...
 
Ein schönes Wochenende! 
Gruß, Christof
	  
	
	
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	  • Tom, 0300_infanterie
 
 
 
	
	
	
		
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		Viel Erfolg Christof! 
Die Front auseinander nehmen, ist eine echte Herausforderung beim Sony.
 
Wenn wieder alles zusammen gebaut ist und noch alles funktioniert, dann sag ich nur   
 
	 
	
	
Gruß Peter 
 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		So,  
mal langsam angefangen... ich roll das Ding von hinten auf, fange mit dem hinteren Kasten an und zerlege die Front zuletzt. Länger nichts mehr gemacht, da braucht man erst wieder Routine.
 
Als erstes hab ich mir das "PPS" vorgenommen, das Schaltnetzteil. Platine aus dem Alukasten entnommen: 
 
  
Insbesondere der Glättungs-Elko 22 uF/400V wölbte sich schon erheblich: 
  
Kommt auf dem Bild nicht so rüber, aber schon deutlich aufgepumpt... raus mit der alten Grütze und etwas nachgelötet, fertig ist das PPS:
  
Der große Glättungs-Elko (470uF /400V) am Gleichrichter-Board (das senkrecht stehende auf dem Halter) kam natürlich auch neu. Da das ja alles jetzt irgendwie kleiner gebaut ist, auch mit neuem Standfuß: 
  
Ansonsten hab ich das Gleichrichter-Board nur kurz auf schlechte Lötstellen kontrolliert und sonst so gelassen. Elkos kommen da auch nicht vor... Netzteil zusammengebaut, Strom drauf, funzt   
Danach hab ich mal noch, zumindest rund ums PPS, den Staub rausgepinselt und dann noch angefangen, für das Nachlöten der Verstärker- und Endstufenplatine zu zerlegen. Dazu muß die Heatpipe raus, so dass das ganze nun derzeit so aussieht: 
  
  
Als nächstes sind da dann die Elkos fällig, insbesondere die 4 grünen 1000uF ganz links sehen teilweise nicht mehr gut aus...  und die Relais kommen ja auch neu. Cool ist der Unterschied original zu entstaubt, immer wieder erstaunlich, wieviel Dreck sich in so einer Kiste ansammeln kann...
 
Gruß, Christof
	  
	
	
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		16.12.2014, 16:19 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2014, 16:20 von scope.)
		
	 
	
		Hallo, 
ich weiss sehr wohl, dass der Elkowechsel "DAS" Lieblingskind aller Hifibastler ist. Was sonst sollte man -abgesehen von krachenden Schaltern- an so einem Teil sonst wechseln?  
Ich gehe fast    JEDE Wette ein, dass nicht ein einziger Elko in diesem Gerät ein Problem hat.  
Ich weiss, ich weiss....Sowas  will sogut wie keiner  in irgendeinem Forum lesen.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Warum schreibst du's dann noch ?
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Zitat:Warum schreibst du's dann noch ?  
Weil es letztendlich immer noch dem "Informationsaustausch" dient, oder zumindest dienen könnte. Und weil ich......nein, das schreibe ich lieber nicht.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (16.12.2014, 18:49)scope schrieb:  Weil es ... dem "Informationsaustausch" dient, oder zumindest dienen könnte.  
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Der Sinn des Elkotausches und anderer Arbeiten ist der, einen Klassiker, 
also auf gut Deutsch, ein 'altes Gerät' (und das hat dann schon mal 
locker 30 oder 40 Jahre auf dem Buckel) wieder in einen Zustand zu bringen, 
in dem es nicht nur irgendwelche Laute von sich gibt, sondern wieder mit dem 
Potential aufspielt, für das es ursprünglich entwickelt wurde. Und das dann 
wieder für Jahrzehnte.  
Das Thema läuft immer wieder auf's selbe hinaus. Selbst wenn ein Klassiker 
noch spielt und bei allen Elkos sich die Kapazität messtechnisch noch im grünen 
Bereich befindet, wie sieht denn dann der ESR, die verbliebene Wärme- oder  
Laststabilität oder oder dieser langjährig gebeutelten Teile aus ? 
Eben, gar nicht gut. Also raus damit. Und das hört man in vielen Fällen  
hinterher auch. Gerade bei guten Geräten wie der F70 von Christof. 
Soll doch jeder nach seinem Gusto glücklich werden, aber jemandem, der 
sich willentlich und wissentlich die Mühe macht, mit Liebe zum Detail und 
viel Geduld einen Klassiker wieder herzurichten, zu unterstellen, das allles 
Mumpitz ist und er doch einfach besser nur mit der Druckluftdose durchgehen 
soll, ist schon dreist und für manchen vielleicht sogar demotivierend.
 
So und nun zum Restaurator. 
Sieht echt gut aus Christof. Die Arbeit geht ja wirklich gut voran. Das PLPS 
sieht echt übersichtlich aus. Habe mir auch mal das Service-Manual geladen  
und etwas verglichen und nachgeschaut.  
In der Vorgleichrichtung kannst du noch prima die Dioden D702 - D705 tauschen  
und zwar gegen hyperschnelle soft recovery Typen. Hervorragend geeignet 
wäre die RHRP1560 (aufpassen das die sich nach dem Einbau nicht berühren 
oder einfach ein Stückchen Schrumpfschlauch über den Kühlflansch. 
Der Tausch würde für weniger Störungen im Netzteil,  
saubereres Schaltverhalten und vielleicht sogar höhere Effektivität sorgen, hätte 
auf jeden Fall Vorteile. Habe selber schon mit dem Typ in Sony PLPS probiert 
und bin lecker zufrieden. 
Die gewölbten Hochvolt-Elkos im PLPS hatte ich übrigens auch bei meiner TA-N86B. 
Die Teile werden halt etwas malträtiert, ist für die heutigen aber kein Problem mehr. 
Beeindruckend finde ich das dickwandige Druckgussgehäuse des Schaltnetzteiles um 
Störstreuungen zu verhindern. Klasse und mit x Schrauben hermetisch dicht gemacht.
 
Bin sehr gespannt wie es weiter geht...
 
Viel Glück und halte uns schön auf dem Laufenden, denn ich finde es immer 
sehr spannend zuzusehen, wie andere unserem Geraffel wieder zu neuer 
Pracht verhelfen.
  
Chris
	  
	
	
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	  • winix, ChristofP
 
 
 
	
	
	
		
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		16.12.2014, 23:24 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2014, 23:28 von scope.)
		
	 
	
		Zitat:In der Vorgleichrichtung kannst du noch prima die Dioden D702 - D705 tauschen 
und zwar gegen hyperschnelle soft recovery Typen. Hervorragend geeignet 
wäre die RHRP1560 (aufpassen das die sich nach dem Einbau nicht berühren 
oder einfach ein Stückchen Schrumpfschlauch über den Kühlflansch. 
Der Tausch würde für weniger Störungen im Netzteil, 
saubereres Schaltverhalten und vielleicht sogar höhere Effektivität sorgen, 
Ich nehme jetzt die "Gefahr" in kauf, für etwas schlechte Stimmung zu sorgen,  denn solchen Unsinn (sorry) kann  man m.E. nicht einfach unkommentiert stehen lassen.  
Mit dem Einbau rgendwelcher "hyperschnellen" Dioden erreicht man an dieser Stelle  exakt nichts, absolut garnichts. Sind defekte Dioden zu beklagen, könnte man zwar auch diese  
Dioden als Ersatz verwenden, am Verhalten des Verstärkers verändert sich dadurch aber null komma nichts. 
 
Selbst  wenn man (rein hypothetisch) annehmen  würde, dass man an dieser Stelle mit anderen Dioden etwas erreichen würde (was nicht der Fall ist), dann würde sich dieser errungene 
Vorteil in den Railspannungen des ausgesprochen unsauber arbeitenden Schaltnetzteils nicht wiederfinden lassen.  
Ich habe auch keine Erklärung dafür, auf welcher handfesten Grundlage solche Behauptungen aufbauen. Du bist ja wahrlich nicht der Einzige, der sowas vom Stapel lässt, ohne  
es nachvollziehbar untersucht zu haben. Durch "mal hinhören" sind die Einflüsse um die es hier geht nicht mehr aufzuspüren.  
D702-705 sind damals  bereits optimal ausgewählt worden. Die Erholungszeit der 30D4 ist für diese Anwendung (50Hz) völlig OK. 
Eine höhere Effektivität (was auch immer damit gemeint ist)  ist durch solche Dioden ebenfalls nicht gegeben, da das Netzteil schon nicht "freischwingend" , sondern mit Feedback arbeitet. Selbst wenn man die Netzeingangsspannung auf z.B. 210V reduziert, ändert sich "hinten" noch nichts. Das ist ja gerade einer der Vorteile solcher Netzteile.
 Zitat:hätte 
auf jeden Fall Vorteile.  
So leid es mir tut: Nicht einen einzigen, der einer näheren Betrachtung irgendwie standhalten würde.
 Zitat:Beeindruckend finde ich das dickwandige Druckgussgehäuse des Schaltnetzteiles um 
Störstreuungen zu verhindern.  
Ein großer Anteil an Störungen verlässt das (dieses) Netzteil  leitungsgebunden. Da hilft die beste Schirmung nichts. Für einen Musikverstärker spielt das aber noch keine allzugroße Rolle.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Moinsen,  
oh yeah    das geht ja hier schon "ums Prinzip"
  scope 
Also von den Elkos im Netzteil hatten zwei deutlich gewölbte Deckel, und von den Endstufen- Elkos sehen auch zwei nicht mehr gut aus. Ich mach das in diesem Fall wie im Automobilbereich: Verschleißteile werden alle mitgewechselt, sobald man ihnen habhaft werden kann...
  Deckard 
Beim Diodentausch bin ich da allerdings eher bei scope - ich hab das bei einem meiner CD-Spieler (Philips CD 160) gemacht und die Gleichrichter-Dioden gegen "ultraschnelle" getauscht, weil das manchen als non plus ultra gilt. Während man die umgebauten Endstufen / Opamps da deutlich hört, brachte das IMHO überhaupt nichts...
 
So, aber back zum TA-F70... ich hab gestern erstmal noch ein bißchen im Gehäuse geputzt (Isopropanol + Küchentuch), soweit ich konnte und mich danach der Endstufenplatine zugewandt... Dazu musste unten einiges an Kabeln ab, damit man das ganze wenigstens etwas bewegen kann. Also immer Fotos gemacht, dann abgelötet, damit man nachher auch weiß, wo was hingehört - Farbangaben in Service Manuals sind immer mit Vorsicht zu genießen. Allerdings war das ganze etwas zeitaufwendig, so dass noch nicht soviel weiterging... So siehts derzeit aus:
  
Erster Punkt waren die Relais... da hatte ich mir ja neue geordert, und zwar laut service manual typgleiche für den Sony STR-V5. Pustekuchen, passen zwar in der Gehäusegröße und den Pinnabständen. Intern aber Umschalter, während bei den Originalen einfach nur 2x2 Pins verbunden werden. Glücklicherweise liess sich dass bei den neuen Relais relativ einfach durch zwei zwei mm lange Lötbrücken umbauen. So sehen die Relais jetzt aus, die Lötbrücken sieht man oben im Gehäuse, auf Höhe des "UL" Logos: 
  
Wie man auf dem Bild leider auch sieht, hab ich beim Ausbau einer  der beiden großen Siebelkos etwas viel Kraft angwendet und jetzt iin diesem Bereich der Platine ein paar Spannungsrisse    Der benutzte Lötzinn fließt sehr schlecht und lässt sich nur sehr schlecht auslöten... da muß ich nun mal schauen, ob es da Unterbrechungen der Leiterbahnen gibt, visuell ist aber auf der Lötseite nichts erkennbar...
 
Ansonsten hab ich dann noch begonnen, Elkos zu tauschen...
 
  
Jetzt ist zur Unzeit der Lötzinn leer... fahr isch nachher Conrad...
 
Gruß, Christof
	  
	
	
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		Die Diskusion um Sinn oder Nichtsinn des Kondensatorwechsels wurde doch in anderen Threads schon ausführlich behandelt. 
Ob, oder ob nicht sollte jeder selbst entscheiden.
Es stellt sich nur leider die Frage ob die neuen Bauteile nicht sogar manchmal schlechter als die Originalen sind. 
Heute werden  Kondensatoren oft am untersten Limit der Toleranz hergestellt in meinen Augen Betrug aber die dürfens ja. 
Ich war neulich bei Segor um  Kondensatoren zu kaufen, ich fragte nach ob ich mir zwei annähernd gleiche aus der Schachtel ausmessen dürfte. 
Er hatte michts dagegen und so habe ich mit dem ESR 70 in der gesamten Kiste keinen einzigen gefunden der die aufgedruckte Kapazität aufwies und letztendlich die mit den höchsten Werten gekauft. 
Ich bleibe jedenfalls dabei nur Bauteile zu wechseln wenn sie defekt sind!!
 
hier das ergebnis 220 sollte er haben   
 
  Christof
 
wenn Du vor dem Auslöten die alten Lötstellen mit frischem Lot nachlötest geht das anschliessend besser mit dem Absaugen.  
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • ChristofP
 
 
 
	
	
		Exakt die Erfahrungen von Karsten habe ich auch gemacht - die alten Kondensatoren sind häufig besser als ganz neue China-Ware (auch wenn diese Panasonic FC oder Nichicon soundso heißt - es ist alles China-Massenware). Bei den ESR-Werten (ebenfalls mit einem ESR-70 ermittelt) geht es ja noch, zumindest sind die neuen nicht schlchter als die alten, aber bei der Kapazität hört es dann wirklich auf,  die wird so gut wie nie eingehalten. Dennoch haben wir eine Beobachtung machen können - je kleiner die zulässige Betriebsspannung der alten Elkos ist, desto häufiger sind diese defekt - alles unter 25V ist meistens gefährdet, Elkos mit 6,3V sind zu 98% defekt. Jene mit 35V oder mehr hingegen eher selten. 
Hier mal zum Vergleich:
  
ein Panasonic FC neuester Produktion 220µF 63V
  
und im Vergleich ein Nippon Chemikon (made in Japan) etwa 35 Jahre alt - 220µF 35V.
 
Also einfach mal alle Elkos austauschen halte ich nicht unbedingt für sinnvoll, man kann sich da durchaus verschlechtern. Und: Verschleißteile sind Elkos eigentlich nicht. Die vielzitierte Lebensdauer (meist um 5.000 Stunden laut Datenblatt) bezieht sich auf den Betrieb mit der maximal zulässigen Temperatur (85° oder 105° Grad), bei Zimmertemperatur ist die Lebensdauer durchschnittlich etwa 600mal so hoch - also lange genug.
  
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 Karsten, Armin
 
Sehr aufschlussreich das - ich war da immer der Meinung, das könnte mit dem Alter nur schlechter werden...
 
Zum Thema nachlöten: Hab ich gemacht, leider nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Manchmal gab es da zwischen altem und neuen Lot irgendwie gar keine ordentliche Verbindung... was die da bei Sony gemacht haben, keinen Schimmer. Liegt auch nicht am Lötkolben, ist ein 30 Watt Ersa, der lötet im Bereich Elektronik eigentlich alles...
 
Gruß, Christof
	  
	
	
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		Aber Du verwendest doch hoffentlich kein bleifreies Lot?? 
 
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Nö, ganz normales Sn60Pb40, 100g Rolle von Pollin...
	 
	
	
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		ja, das sollte o.k sein. 
 
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		17.12.2014, 15:19 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2014, 15:20 von scope.)
		
	 
	
		Gleich im Vorfeld: Ich möchte nicht irgendwelche Leute "anmachen". Es sei denn, man kommt mir vorher "blöd".     Mir geht es in erster Linie um die Sache selbst und die technischen Zusammenhänge. 
Und LEIDER werden da immer wieder "urban legends" in die Welt gesetzt oder nachgeplappert. 
 Zitat: Während man die umgebauten Endstufen / Opamps da deutlich hört, brachte das IMHO überhaupt nichts... 
Wenn man an einem CD160 die OPA im Rekonstruktionsfilter (LM833) gegen irgendwas anderes tauscht, und danach eine  Veränderung bemerkt, die dann auch noch "deutlich" sein soll, dann hat man mit Sicherheit irgendwo  Mist gebaut. Anders wäre es einfach nicht möglich.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		17.12.2014, 17:00 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2014, 17:02 von ChristofP.)
		
	 
	
		 (17.12.2014, 15:19)scope schrieb:  Gleich im Vorfeld: Ich möchte nicht irgendwelche Leute "anmachen". Es sei denn, man kommt mir vorher "blöd".    Mir geht es in erster Linie um die Sache selbst und die technischen Zusammenhänge. 
Und LEIDER werden da immer wieder "urban legends" in die Welt gesetzt oder nachgeplappert.  
 
Zitat: Während man die umgebauten Endstufen / Opamps da deutlich hört, brachte das IMHO überhaupt nichts... 
 
Wenn man an einem CD160 die OPA im Rekonstruktionsfilter (LM833) gegen irgendwas anderes tauscht, und danach eine  Veränderung bemerkt, die dann auch noch "deutlich" sein soll, dann hat man mit Sicherheit irgendwo  Mist gebaut. Anders wäre es einfach nicht möglich. 
Ich fang hier jetzt keine Diskussion über Voodoo an, dass ist erstens Off Topic und zweitens haben da fünf Leute sechs Meinungen. Ich hab beim CD160 (während des Display-Tausches) die LM833 in der Ausgangsstufe durch BurrBrown 2604 ersetzt und jetzt klingt das Ding für mich besser, insbesondere klarer mit weniger Rausch. Warum, wieso, weshalb, und ob ich jetzt irgendwas "nachplappere" und dass das vielleicht mein rein subjektives Hörempfinden ist, ist mir in diesem Fall latte... 
 
Gruß, Christof
	  
	
	
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		Zitat:und jetzt klingt das Ding für mich besser, insbesondere klarer mit weniger Rausch. 
Das er -für dich- besser klingt kann man so stehen lassen, denn dazu (also zu dir) kann ich mir kein Urteil erlauben. Es mag ja auch Leute geben, denen die Cola jedesmal anders schmeckt, obwohl die Gläser immer aus der selben Flasche befüllt werden.   
Aber das mit dem Rauschen ist bereits fragwürdig. Selbst wenn der alte OPA etwas stärker rauscht als der neue (was anzunehmen ist), könnte man das im normalen Betrieb nicht wirklich hören. Es sei denn, du drehst den Verstärker in beiden Fällen voll auf, und spielst einen Testtrack mit -90dBFS ab. In normalen Stellungen des Potentiometers möchte ich -sowas- erst live erleben, bevor ich es denn glaube.   
Naja, wie auch immer.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		17.12.2014, 19:13 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2014, 19:44 von scope.)
		
	 
	
		BTW: Ich habe hier auch noch einen CD160 und natürlich auch den OPA2604 vorrätig. Interessiert es dich, was letztendlich -wirklich- passiert, wenn ich die Chips in diesem futrchtbar fiesen Plastik CD-PLayer    mal sockele und das allseits bleiebte OPA-Rolling durchführe?  Dafür würde ich dann einen neuten Thread öffnen. Hätte am WE bestimmt ein Stündchen Zeit dafür.
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • yfdekock, duffbierhomer
 
 
 
	
	
	
		
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		Mich interessiert´s   
	 
	
	
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		Irgendwie läuft es wirklich immer wieder auf's Gleiche aus. 
Jeder hat natürlich seine Meinung, nur muß man sie nicht 
in einem Reparatur/Restaurationsthread gegnseitig kaputt reden. 
Ich könnte auch wieder kontern und sagen... alles bla bla, 
du hast wohl schon die zweifache LC-Siebung gesehen oder nicht 
und jeder Techniker sollte wissen das eine Induktivität, Drossel, 
Trafo, was weiß ich natürlich streut und das deswegen und nicht zum 
Spaß schirmende Gehäuse verwendet werden. Was auch die 
wohl ach so hohlen Sony Ingenieure nur aus reiner Verschwendungssucht 
verbaut haben und das sogar noch fälschlicherweise im SM dokumentierten. 
Kleiner Auszug: 
'To prevent unwanted radiation due to pulse signals in the pulse 
 power-supply circuit, the pulse power-supply board is shielded 
 by the aluminium diecast box'
 
Das Thema ist einfach müssig. Ich bin nicht der Top-Crack und  
behaupte auch nicht alles besser zu wissen, aber ich bin auch 
nicht dämlich und kann kausale Zusammenhänge schon erkennen. 
So und weitere Diskussionen um Sinn oder Unsinn meiner ach 
so überflüssigen Anmerkungen werde ich hier nicht führen. 
Das ist Christofs F-70 Rep-Fred und das soll er bleiben.
 
Das mit dem schlecht fliessenden Lot kriege ich übrigens auch 
immer prima mit neuem bleihaltigem Lot im Zufluß hin. 
Vielleicht ist deine Entlötlutsche etwas zu schlaff auf der Brust, Christof. 
Nimm eine ordentlich kräftige mit hoher Saugleistung, das erleichtert 
die Arbeit ungemein.
 
Und... interessante Lösung mit den Relais. 
Geht ja gut voran.   
Gruß
 
Chris
	  
	
	
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	  • ChristofP
 
 
 
	
	
	
		
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		Mädelz,  
ehrlich gesagt, ich hab wenig Lust auf diese fruchtlosen Diskussionen... 
 
Daher gute Nachrichten vom TA-F70:
 
Ich habe heute die Endstufen-Platine fertig "refitted", d.h. die Elkos fertig getauscht, an einzelnen Stellen nachgelötet und dann die Platine wieder eingebaut und wieder verkabelt. Innen noch ein bißchen geputzt und so sieht es nun aus: 
  
 
Da ich übermorgen in den Weihnachtsurlaub gehe, ist das nun der Stand für bis Neujahr - dementsprechend wollte ich mal testen, ob der Amp läuft und ob sich schon was getan hat bezüglich der Kanalaussetzer...
 
Also, Strom dran - Schalter umgelegt - Strom da, Relais Klack - FUNZT!
  
Und wie der funzt... Die Kanalaussetzer sind völlig weg (waren wohl die Relais) und das Ding spielt einfach super und jetzt schon alles an die Wand, was bisher hier gestanden hat. Meine Celestion 3 offenbaren geben nun auch mal die Höhen her, die man von Ihnen erwartet. Offen, klar, sauber, munter - das ist wohl der Schritt raus aus der Einsteiger- und allgemeinen Mittelklasse. Frohe Weihnachten!
 
Im neuen Jahr geht´s weiter - das Vorderteil muss ja schon deshalb auf, weil die Klappe immer noch hängt... 
 
Gruß, Christof
	  
	
	
Technics Pro8/ SU-A8, SE-A7, ST-S8, RS-M270X, SH-8055, SH-8040 
Quellen/ CD: Arcam Delta 70.2, Vinyl: Dual  CS 491A-RC, Stream: CCA, Bluetooth: Inatech BR1008 
LS/ KEF Q300 / Grundig 310a + Yamaha YST-W45,  
 
	
		
	 
 
 
	 
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