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		Hallo, 
ich bin gerade dabei, den Elac Miraphon 20 wieder fit zu machen. Motor und Automatik funktionieren. Nur der Tonarm ist schwergängig, sodass die Nadel immer aus der Rille springt.
 
Ich denke es stimmt etwas an der Tonarmbremse nicht. Aber bevor ich anfange rumzubasteln, wollte ich lieber Euren Rat einholen. Wenn ich richtig verstanden habe, dann sollte die Einstellschraube beim Abspielen etwa 1mm Abstand haben. Doch ist das bei mir nicht der Fall, die schleift andauernd.
 
Serviceunterlagen habe ich für den Miraphon 20 nicht, aber 22H oder 18H sind ja doch ziemlich ähnlich.
 
Hier ein paar Fotos:
 
Gesamtansicht des Armes
  
Fokus auf die Einstellschraube
  
Hier sieht man deutliche Spuren des Schleifens
  
Aus den Serviceunterlagen des 22H
  
Vielen Dank im voraus!
	  
	
	
Ꙭ 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Bei meinem 22H sieht es ziemlich ähnlich aus. Es ist zwar eine Laufspur zu sehen, aber die ist nur oberflächlich - nicht "eingegraben". 
Anders als bei Dir.  
Ist der Bremsstift leichtgängig? Bei mir läuft er ganz leicht, die Feder ist ja nicht sonderlich stark.
  
	 
	
	
Gruß Helmi
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Hallo Helmi, 
vielen Dank für deine Antwort und dein Foto. Mit Deiner Bestätigung ist es nun klar, das der Stift sich bewegen sollte. Bei mir ist er aber fest, der bewegt sich überhaupt nicht. Da ist das Fett anscheinend verharzt. Ich habe versucht den Stift mit einem Hebel etwas anzuheben, aber gar nichts. 
Es wäre wohl am besten ihn zum reinigen auszubauen, nur ist der so fest, dass ich Angst habe, etwas abzubrechen. Gibt es Zaubermittel um das verharzte Fett ohne ausbauen zu lösen, WD40 vielleicht?
	 
	
	
Ꙭ 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Ballistol und Geduld.   
	 
	
	
Gruß Helmi
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		OK, dann mach ich mich auf die Suche nach Ballistol. Zeit habe ich genug   
Einfach einwirken lassen bis sich der Stift von alleine löst?
	  
	
	
Ꙭ 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		25.05.2014, 09:59 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2014, 09:59 von Helmi.)
		
	 
	
		Da ich von Natur aus faul bin: 
 (07.02.2012, 19:22)spocintosh schrieb:  Träufele da doch mal einen Tropfen Ballistol auf die Achsen. Das zieht sich dann von selbst vollständig in alle adhäsionsfähigen Zwischenräume und wird das verharzte Fett mit absoluter Sicherheit erstmal lösen. 
Damit hab ich neulich einen komplett festen ollen Dual Automatikspieler wieder gängig bekommen - vorher ließ der sich nicht mal zerlegen. 
Letzteres wird damit bei dem Nak wahrscheinlich sogar überflüssig - das Kriechöl wird vermutlich völlig reichen.  
Überiggebliebene Reste bitte abwischen, denn Ballistoltropfen sind höchstgradig schmutzmagnetisch...  
	 
	
	
Gruß Helmi
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		OK, vielen Dank Helmi   
Und einen schönen Sonntag   
	 
	
	
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		Hallo! 
Ich habe jetzt die Stelle vier, fünf Mal mit Ballistol eingesprüht, aber da tut sich noch immer nichts. Soll ich weitermachen?
 
Sonst habe ich daran gedacht die Stelle mit dem Lötkolben warm zu machen, gute oder schlechte Idee?
 
Hier die Pfeile wo ich das Ballistol eingesetzt habe.
  
	 
	
	
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		Bei solchen Sachen verwende ich immer etwas agressiveres, sprich Entfetter, welcher das alte Fett auch wirklich zerstört. Dann Reinigen und Nachfetten. Probiere mal ein paar Tropfen Bremsenreiniger dort einwirken zu lassen.
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Danke für den Tip Mattes   
Ich habe noch ein Frage. Haben diese beiden Muttern ein besonderes Maß? Ich habe hier Schlüssel mit 5 mm (zu klein) und 6 mm (zu groß). Diese Muttern haben anscheinend 5,5 mm Durchmesser zu haben.
	  
	
	
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		Hi Stephan, 
habs grad gelesen, viel Erfolg für die Wiederbelebung!    
	 
	
	
  
Grüße 
Thomas
  
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		02.06.2014, 19:48 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2014, 19:53 von luckyx02.)
		
	 
	
		"denn Ballistoltropfen sind höchstgradig schmutzmagnetisch..." 
das weiss ich nicht genau,  was es aber mit Sicherheit ist : Ein akaloid um Kupfer aus Waffen zu lösen (Waffenöl). Es reagiert auch alakalisch auf alle  kupferhaltigen Verbindungen wie zB Lagerbronze.
 
Von der Ballistol Webseite :
  
http://www.ballistol-shop.de/Ballistol-u..._:108.html
Ich würde es deshalb nie bei  Lagern in tapedecks Plattenspielern etc einsetzen, die allesamt über lager aus messing oder Kupferlegierungen verfügen. Das verschlimmbessert es nur. Nach 3 Monaten ist alles bombenfest ! Garantiert !
	  
	
	
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr..... 
 
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		Ach geh, ich arbeite seit Jahren u. A. mit Ballistol an Dual Plattenspielern. Ohne die geringsten Probleme. Der Vorteil von Ballistol ist ja gerade die leichte Reinigungswirkung bei Metall und die gute Kunststoffverträglichkeit. Wenn ich sehe was da i.d.R. an Dreck aus den Lagern der alten Dual-Tonarme rauskommt wird mir keiner erzählen wollen das dieser etwa ohne Lagerreinigung besser funktioniert.... 
 
VG  Martin
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		...jup und in den Lagern dann schön nachwischen...gelle ! Das sage ja nicht ich, das sagt der HERSTELLER !
	 
	
	
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		Im Zweifel hilft bei hartnäckiger Verharzung auch ein Fön! 
 
VG  Martin
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • dksp
 
 
 
	
	
	
		
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		Vielen Dank für Eure Tips, ich werde heute Abend wieder etwas werkeln   
	 
	
	
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		03.06.2014, 09:41 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2014, 10:45 von luckyx02.)
		
	 
	
		Kontakt 61 geht immer, und ohne schlechtes Gewissen und auf allen bekannten Materialien, für Lager, Potis, Schalter etc, inklusive dauerhaften nachfetten . Ballistol benutze ich nur für optikpflege, Gehäuse, Frontplatten alles perfekt. So wird es auch vom Hersteller empfohlen.
	 
	
	
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr..... 
 
www.luckyx02.de
 
	
		
	 
 
	  
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		 (03.06.2014, 05:36)leserpost schrieb:  Im Zweifel hilft bei hartnäckiger Verharzung auch ein Fön! 
 
VG  Martin 
And the winner is… Martin. Dein Tip hat funktioniert, ich habe den Bolzen etwas bewegen können! 
Ballistol, Kontakt etc. haben leider nichts bewirkt. Sauber und leichtgängig ist das Teil allerdings noch immer nicht. Aber das wird schon noch.
  
Jetzt, da die Tonarmbremse nicht mehr wirkt, konnte ich eine halbe Plattenseite abspielen, ohne dass die Nadel springt. Allerdings hat der Tonarm noch immer etwas Widerstand. Mir ist aufgefallen das folgender Stift beim Schwenken des Tonarms auf der Oberfläche des Kurvenrads schleift.
 
Ist das normal, oder ist da etwas verstellt oder verbogen? Mir ist aufgefallen, das das Blech einen Knick hat, allerdings kann man auch einen maschinellen Falz erkennen. 
Wenn normal, sollte ich diese Stelle etwas schmieren?
  
 
	 
	
	
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		So, jetzt scheint alles zu funktionieren. Die Tonarmbremse flutscht wieder, das Tellerlager ist wieder lautlos, und der Tonarm bewegt sich reibungsfrei. Noch ein paar Tage testen, dann schenk ich ihn meinem Schwiegerbruder, der ihn an seinem Pioneer SX-770 betreiben will. 
Fehlt nur noch eine Zarge   
 
	 
	
	
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