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03.11.2025, 14:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2025, 14:21 von Kaje.)
Hallo liebe Hifi Gemeinde,
habe hier einen Onkyo A-300 Verstärker aus dem Jahre 84-86 von einem guten Freund, welcher an diesem Teil hängt, nun auf meiner Werkbank liegen.
Neben dem Hybridendstufenbaustein STK4893, welcher hier getauscht werden muss, habe ich bei der restlichen Überprüfung auch gleich die beiden Siebelkos (10.000uF / 50V) durchgemessen, welche nun gerade noch knapp die Hälfte ihrer Nennkapazität aufweisen (sh. Bilder) und getauscht werden müssen.
Hier habe ich jedoch bei der Suche eines entsprechenden Ersatzes ein Problem, da ich keine Bezugsquelle hierfür finde.
Wie bereits geschildert, sind dies 2X Radial Elkos mit jeweils 10.000uF/50V und 3 Anschlüssen (Stiftdurchmesser 1mm ; 3. Anschluß nur für mech. Stabilisierung)
deren Rastermaß der beiden Pole mit 16mm ich jedoch in keiner gängigen Bezugsquelle finden kann. Die Elkos selbst haben einen Außendurchmesser von 30mm, welcher aufgrund des Platinenlayouts auch nicht größer sei darf.
Kann mir jemand einen Tipp zu einer Bezugsquelle geben, oder einen Tipp, wie hier alternativ umzugehen ist?
Vielen Dank vorab!
Gruß
Jens
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Jens
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Hi, Jens,
Du kannst jeden Zweibeiner verwenden. Wenn die Anschlußdrähte vom Rastermaß nicht passen hilft ein kleines Löchlein in der Platine. Zusätzlich könntest Du ihn mit Pattex fixieren.
Viel Erfolg bei der Suche nach dem Hybridendstufenbaustein STK4893.
LG Mike
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03.11.2025, 15:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2025, 15:06 von Geruchsneutral.)
Zitat:Viel Erfolg bei der Suche nach dem Hybridendstufenbaustein STK4893.
8€ bei IT-Tronics auf ebay (Auf ebay ist der Versand etwas günstiger als in deren Onlineshop). Bisher keine Probleme mit den STKs von dort gehabt.
Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf Übermorgen!
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(03.11.2025, 15:02)racingfreak schrieb: Hi, Jens,
Du kannst jeden Zweibeiner verwenden. Wenn die Anschlußdrähte vom Rastermaß nicht passen hilft ein kleines Löchlein in der Platine. Zusätzlich könntest Du ihn mit Pattex fixieren.
Viel Erfolg bei der Suche nach dem Hybridendstufenbaustein STK4893.
LG Mike
Dank Dir für die den Tipp Mike
Hinsichtlich Bezugsquelle für den STK4893, hätte ich nun auch geplant gehabt, dort zu bestellen, wo ihn "Geruchsneutral" genannt hat.
Dank Euch nochmals!
Gruß
Jens
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03.11.2025, 17:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2025, 17:36 von scope.)
Zitat:Bisher keine Probleme mit den STKs von dort gehabt.
Haben vermutlich die meisten nicht gehabt, denn was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.
Die IC kommen alle aus China und sind "Nachbauten", bei denen leider kein Ruhestrom fliesst. Sie laufen in Klasse B
So war das bisher bei allen Teilen, die ich dort (oder eben bei Ali) bestellt habe.
Ich wusste es ja, und ich werde auch wieder bestellen.
Keine Sorge....Das Problem ist nicht "mal eben so" zu hören, und auch der Sinus auf dem Hameg oder dem geilen Finirsi DSO ist perfekt
Achso....Wenn so ein IC verbaut wird (aber auch sonat), können die Elkos auch prima weiter verwendet werden. Kein Scherz...
Die Kapazität ist bei 100Hz gemessen mindestens 10 bis 20% höher, und 5mF reichen für das Ding...Alles gut!.....
Wie das mit den China STK auf dem Meßgerät ausschaut, könnt ihr an einem Beispiel hier begutachten.
https://www.hifitechforum.de/t607f67251-...undig.html
Und ja, der Besitzer ist total zufrieden....Er weiss nichts davon, und er möchte es auch nicht wissen.  Wozu auch?
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Zitat:bei denen leider kein Ruhestrom fliesst. Sie laufen in Klasse B
Das erklärt dass mir zufällig mal auffiel dass der Kühlkörper nach dem Austausch deutlich kühler blieb im Vergleich zu vorher. Ursachenforschung habe ich aber nicht betrieben, war ne einfache swap&go Geschichte...läuft ja.
Zitat:Keine Sorge....Das Problem ist nicht "mal eben so" zu hören
"Dem guten Klang" hats auch nicht geschadet. Nicht dass ich da überhaupt Unterschiede höre, hab keine Goldohren (bin arm!)
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Hallo zusammen,
komme bei diesem Verstärker ohne SM nicht weiter..
Habe nur das Datenblatt vom STK4893 im internet finden können, in welcher die VCC Versorgungsspannung mit +/- 32V angegeben ist.
Es liegen hier jedoch +/- 43,4V an, welche ident so hoch, wie die Spannung an den Siebelkos.
Hat hier jemand Zugang und kann mir das SM herunterladen und zur Verfügung stellen ?
https://www.hifiengine.com/manual_librar...-300.shtml
Wäre so dankbar!
Vielen lieben Dank vorab!
Gruß
Jens
Gruß
Jens
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06.11.2025, 20:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2025, 22:01 von scope.)
In "meinem" Datenblatt sind +/-46V als Maximum angegeben, und auf der Hifi-Engine sehe ich nur die BDA.
IC bestellen, einbauen ---> glücklich sein. Die Kondensatoren kannst du drin lassen....Werden dich nicht unglücklicher machen. Versprochen.
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Dank Dir Scope für Deine Unterstützung und das Du für mich die SM heruntergeladen hättest bzw. nachgesehen hast.. Schade, dass es nur die BDA ist.
Hinsichtlich der Spannungsversorgung für den SKA, hatte ich im Datenblatt schon gesehen, dass die max V mit +/- 46V angegeben war.
Da die nominelle Spannung im Datenblatt jedoch mit +/-32 V angegeben und ich 43,4V gemessen hatte - Bewertete ich dies schon als kritischen Wert,
auch weil diese Spannung exakt bereits an den Siebelkos anliegt.
Gruß
Jens
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07.11.2025, 11:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2025, 14:25 von scope.)
Das wird daran liegen, dass dein Gerät noch einen Trafo für 220V hat.
Die Elkos vertragen das, auch die alten können noch Jahre lang funktionieren.
Was du nicht tun solltest: 4 Ohm Lautsprecher lange in Partylautstärke betreiben.
Das Gerät "mag" 8 Ohm.
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• Kaje
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07.11.2025, 16:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2025, 17:44 von Florida Boy.)
Die Spannungsangaben dieser Briketts sind immer irgendwie ,,schief", da man dort bspw. 50V nicht nennen wollte. Grund waren die preiswerteren 50V-Siebelkos, denn bei 50V müssten schon die die teureren 63V verwendet werden. Baust du bspw. 63er ein, kann die Spannung problemlos auf 60V steigen. Zwar verschieben sich die Arbeitspunkte etwas, aber bei der eh schon mageren Klasse-B-Abstimmung fällt das kaum ins Gewicht. Letztlich scheitern diese 60V nicht am Brikett, sondern an der fehlenden Kühlfläche, die analog zu den Elkos ebenfalls sehr kostenbewusst kalkuliert ist.
Deshalb bestehen diese Verstärker eigentlich nur aus dem Brikett, garniert mit etwas Phono, etwas Klang (-Einstellung) und Schaltmimik.
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• kandetvara
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Das Gerät war und ist doch gut, so wie es ist. Einfach das Teil bestellen, einbauen und weiter betreiben.
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• kandetvara
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