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		Moin 
Habe hier einige Verständnisprobleme mit einem defekten Marantz PM 16, er zeigt beim Einschalten keinerlei Reaktion und nach ein paar Sekunden klickt es auf dem Input-Board, die Quellen lassen sich aber nicht umschalten. Die Endstufen sind in Ordnung. Die Spannungen für End- und Vorstufen sind korrekt. 
Das blaue Power-Lämpchen (8V 100mA) ist obligatorisch defekt. Und da fangen die Verständnisprobleme an. 
Da scheint im Schaltbild und Layout einiges nicht ganz korrekt zu sein. Am Ausgang LMP des Steckers J853 sollten bei funktionierendem Lämpchen -7,8V liegen, vor den beiden Vorwiderständen R858-859 - 14,6. Das kann ja so nicht korrekt sein. Über J853 (links im Bild) kommen 2 x 14,5 V~, an R851, oben, liegen 23,6 V, wie sollen dann an R856 nur 14,8 liegen. Im Leerlauf mit defekter Lampe liegen da -23,6 V, was ja auch logisch erscheint. Von daher ist das blaue Lämpchen zu klein dimensioniert. Lämpchen 8V 100mA ergibt 80 Ohm. 
Die beiden Vorwiderstände haben auch 2 x39 Ohm, ergibt am Lämpchen 11,5 V. 
Dann ist das Layout anscheinend verkehrt, die Anschlüsse LMP und GND sind vertauscht. 
Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Gerät und kann mir auf die Sprünge helfen. Mir erscheint es suspekt, dass dieses Lämpchen am nicht Einschalten schuld sein könnte.
 ![[Bild: Zwischenablage01.jpg]](https://i.postimg.cc/ZqbxNzyt/Zwischenablage01.jpg)  ![[Bild: Zwischenablage02.jpg]](https://i.postimg.cc/GhKKzpPg/Zwischenablage02.jpg)  ![[Bild: 20250601-074909.jpg]](https://i.postimg.cc/C1KSB5Ny/20250601-074909.jpg) 
		
	 
	
	
	
		
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		Mit der Lampe scheint wirklich ein Folgefehler zu sein. ![[Bild: W2dXT3Zl.jpeg]](https://i.imgur.com/W2dXT3Zl.jpeg)  
Es bleibt in deiner Schilderung unklar, ob das LS-Relais anzieht. Du schreibst lediglich, dass die Spannungen dort in Ordnung seien. Dann sollte aber auch das Relais freischalten.
 
Mit dem konkreten Gerät habe ich keine Erfahrung, bei ähnlichen aber war nicht selten dieses elende ,,Herumgemute" der Stein des Anstoßes.
	
		
	 
	
	
	
		
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		02.06.2025, 11:08 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2025, 11:11 von Schottl.)
		
	 
		Die Lautsprecherrelais haben natürlich nicht reagiert. Mittlerweile marantzt er aber wieder, wobei das Lämpchen die kleinste Geschichte war. 
Am Lämpchen liegen tatsächlich, wie die Sim schön zeigt, knapp 12 V. Habe es durch ein 6V 50 mA Lämpchen aus dem Fundus ersetzt mit 120 Ohm parallel und 56 Ohm als Vorwiderstand, dann passt das, nichts knallt und kracht beim Ausschalten und ist nicht so unangenehm krass hell. 
Die Kiste ist unschön verbaut. Es hatte schon jemand zuvor sein Glück (ohne große Kenntnisse) daran versucht und dabei den Input-Selector (schön gereinigt!)  
um 180 Grad gedreht eingebaut und die Masseverbindung der Prozessor-Platine abgerissen. Da waren dann überall 5 V DC, da diese Verbindung die einzige Masse zu dieser Platine war. 
Zu guter Letzt war auf der LS-Buchsenplatine noch eine kleine Unterbrechung, Transportschaden, Schlag auf die LS-Buchsen bekommen. 
Alles in allem ein schöner Apparat, der hervorragend spielt. Die Lampe scheint hier bei dem Modell eine Sollbruchstelle zu sein, wird in anderen Modellen anders beschaltet auch verwendet. 
Der Verkäufer hatte was von unverbastelt und gut gepolstert verpackt gesäuselt, beides glatt gelogen...
 ![[Bild: 20250602-114535.jpg]](https://i.postimg.cc/7ZPHKtQv/20250602-114535.jpg)  ![[Bild: 20250602-114515.jpg]](https://i.postimg.cc/ZR8Xt4Cw/20250602-114515.jpg)  ![[Bild: 20250531-132648.jpg]](https://i.postimg.cc/htVL0jwZ/20250531-132648.jpg) 
		
	 
	
	
	
		
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		So eine Verpackung ist echt eine Frechheit. Was ein Glück, dass es keine gröberen Schäden gegeben hat und dass du das Gerät wieder hingekriegt hast. Die neue Lampe sieht schick aus, schön dezent.
	 
Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin)
 
		
	 
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	  • Schottl 
	
	
	
		
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		Hatte den Verkäufer noch mal darauf angesprochen und er meinte lapidar er hätte das Gerät ja gut gepolstert und ein Umzugskarton wäre zu groß gewesen. Er hat noch die Frechheit besessen für Verpackung 15€ zu verlangen.
	 
		
	 
	
	
	
		
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		Da kann man nur den Kopf schütteln und wenn’s eBay war ne entsprechende Bewertung.
	 
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover      
		
	 
	
	
	
		
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		Und so ein PM-16 geht ja auch nicht für kleines… Unverschämt.
	 
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann   
		
	 
	
	
	
		
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		War bei Kleinanzeigen, allerdings über PayPal abgesichert. Der Verkäufer ist immer noch der Meinung er habe nichts falsch gemacht und mir das Gerät viel zu günstig verkauft, wirft mit Beleidigungen und Anwürfen um sich. Scheint einer zu sein der über Blauarbeit Wohnungen entrümpelt. 5,5 von10 möglichen Bewertungspunkten sagt eigentlich schon alles. Lügt beim Porto und beim Karton, war angeblich neu. Habe den Vorgang jetzt alles gelöscht, das packen meine Nerven nicht.Der PM 16 entschädigt zum Glück für den Ärger.
 
		
	 
	
	
	
		
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		 (01.06.2025, 07:16)Schottl schrieb:  MoinHabe hier einige Verständnisprobleme mit einem defekten Marantz PM 16, er zeigt beim Einschalten keinerlei Reaktion und nach ein paar Sekunden klickt es auf dem Input-Board, die Quellen lassen sich aber nicht umschalten. Die Endstufen sind in Ordnung. Die Spannungen für End- und Vorstufen sind korrekt.
 Das blaue Power-Lämpchen (8V 100mA) ist obligatorisch defekt. Und da fangen die Verständnisprobleme an.
 Da scheint im Schaltbild und Layout einiges nicht ganz korrekt zu sein. Am Ausgang LMP des Steckers J853 sollten bei funktionierendem Lämpchen -7,8V liegen, vor den beiden Vorwiderständen R858-859 - 14,6. Das kann ja so nicht korrekt sein. Über J853 (links im Bild) kommen 2 x 14,5 V~, an R851, oben, liegen 23,6 V, wie sollen dann an R856 nur 14,8 liegen. Im Leerlauf mit defekter Lampe liegen da -23,6 V, was ja auch logisch erscheint. Von daher ist das blaue Lämpchen zu klein dimensioniert. Lämpchen 8V 100mA ergibt 80 Ohm.
 Die beiden Vorwiderstände haben auch 2 x39 Ohm, ergibt am Lämpchen 11,5 V.
 Dann ist das Layout anscheinend verkehrt, die Anschlüsse LMP und GND sind vertauscht.
 Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Gerät und kann mir auf die Sprünge helfen. Mir erscheint es suspekt, dass dieses Lämpchen am nicht Einschalten schuld sein könnte.
 
 
 
 ![[Bild: Zwischenablage01.jpg]](https://i.postimg.cc/ZqbxNzyt/Zwischenablage01.jpg) 
Hi Schotti,
 
das hat mir keine Ruhe gelassen mit der angeblich falschen Spannung. 
Der Ladekondensator der Lampenstromversorgung ist sehr klein (3,3µF). Damit ergibt sich nicht eine Gleichspannung von über 20 Volt, sondern eine unsymmetrische Wechselspannung.
 
Ich habe die Schaltung nachgebaut. Ein 82 Ohm Widerstand ersetzte das Lämpchen. Die Effektivwerte der Gleich- und Lampenspannungen kann ich leider nicht messen, man sieht aber auf dem Oszilloskop, dass deutliche Einschnitte vorliegen.  
Eingangsspannung 2x14,5 Volt, Lampenspannung nach Bild geschätzt ca 8 Volt !!!
 
Viele Grüße 
Uli
 ![[Bild: 20250605-185442.jpg]](https://i.postimg.cc/qqqF6mRT/20250605-185442.jpg) 
Aufbau
 ![[Bild: 20250605-185538.jpg]](https://i.postimg.cc/XYVqCdWv/20250605-185538.jpg) 
Die Spannung vor den 39 Ohm Widerständen gegen Masse
 ![[Bild: 20250605-185822.jpg]](https://i.postimg.cc/XYHHCRhD/20250605-185822.jpg) 
Die Spannung am Lämpchen
	 
		
	 
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	  • Schottl 
	
	
	
		
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		Prima, das erklärt die merkwürdigen Werte. Auf die Idee mal mit dem Oszi zu messen bin ich natürlich nicht gekommen. Aber schon komisch sich so eine Schaltung für ein Glühlämpchen auszudenken und dann auch noch die Schutzschaltung bzw. Ausschaltimpulsunterdrückung daran zu hängen.
	 
		
	 
	
	
	
		
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		Zitat:Am Lämpchen liegen tatsächlich, wie die Sim schön zeigt, knapp 12 V. Habe es durch ein 6V 50 mA Lämpchen aus dem Fundus ersetzt mit 120 Ohm parallel und 56 Ohm als Vorwiderstand, dann passt das ... 
Wie kommt man darauf, einen Widerstand noch zusätzlich zu parallel zu der Lampe zu verschalten    
Das belastet nicht nur den Vorwiderstand, sondern auch noch zusätzlich die Spannungsquelle. 
Dieser sollte ersatzlos entfallen und dann den Vorwiderstand einfach nur passend berechnen.
	 
		
	 
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		 (07.06.2025, 15:33)Schottl schrieb:  Prima, das erklärt die merkwürdigen Werte. Auf die Idee mal mit dem Oszi zu messen bin ich natürlich nicht gekommen. Aber schon komisch sich so eine Schaltung für ein Glühlämpchen auszudenken und dann auch noch die Schutzschaltung bzw. Ausschaltimpulsunterdrückung daran zu hängen. An der stark verbrummten Spannung erkennt die Lautsprecher-Schutzschaltung blitzschnell, wenn ausgeschaltet wird, denn die Spannung bricht innerhalb von 10 Millisekunden zusammen. Mit größerem Ladekondensator würde es beim Ausschalten in den Lautsprechern knallen, ebenso bei fehlender Last durch das Lämpchen. 
Also ist das ganze sehr sinnvoll gemacht.
	 
		
	 
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