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		Ich dachte, es ist mal wieder Zeit für etwas Videorecorder-Nostalgie, da flog mir in der Bucht dieser VS-380 zu.Fehlerangabe: Anzeige F1, Fädelblockade.
 
 Das kommt bei diesen Geräten auch vor, wenn der 1,2V /100mAH NCd-Sicherungsakku den Geist aufgegeben hat.
 Hier war es aber anders, der Fädelring war fest wie angeschraubt.
 Also Laufwerk raus und....da kam mir dieser Spruch von einem Kollegen ins Gedächtnis.."Eine Kiste für Masochisten!"
 Vom LW aus schlängeln sich etliche Leitungen mit 2,3,4,5-poligen Steckern überall durchs Gerät und es ist warhaft kein Vergnügen, es auszubauen.
 Alles in diesem Gerät scheint nach "dem Alten" zu rufen.
 
 Das Gerät selber ist in erstaunlich gutem Zustand, auch optisch, sehr sauber und die originalen Lackmarken im Laufwerk waren alle noch erhalten.
 Der Fädelring war schnell ausgebaut, das völlig verfestigte Originalfett entfernt und alles wieder mit hochwertigem Silikonfett gefettet zusammengebaut.
 Mechanich vorsichtig mit 6V am Fädelmotor "durchgekurbelt" und alles läuft tiptop.
 Die Mechanik ist schon nicht schlecht, mit den Kupplungssystem mit Sperrhebel auch in erstaunlich gutem Zustand.
 Jetzt warte ich noch auf den neuen 1,2V-Akku und den Riemensatz, danach gehts weiter.
 
		
	 
	
	
	
		
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		Alter, diesen Müll habe ich zu Lehrzeiten reparieren müssen, ich war sogar extra auf einem Lehrgang bei Grundig dafür. Mein Beileid zu diesem Fund    
		
	 
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	  • HiFi1991 
	
	
	
		
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		Immerhin Gerät des Jahres 1986     
8 Stunden HiFi Aufnahme    
Ich kann mich nur erinnern das diese Kisten irre teuer waren. ( ich glaube über 2.000 DM) 
Also nichts für mich. Ich habe dann erst wieder bei den CD Recorder/PC Einbau zugeschlagen.
  
		
	 
	
	
	
		
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		Ich mag den, besonders das Laufwerk. Micha
	 
		
	 
	
	
	
		
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		05.04.2025, 19:53 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2025, 20:08 von hf500.)
		
	 
		Moin,ich habe davon mehrere ...
 Und das LW nie ausgebaut, das ist fuer Wartung nicht vorgesehen. Man klappt die Hauptplatine heraus, ggf. die Module etwas hochziehen. Auf der LW-Unterseite gibt es wegen des Viermotorenkonzeptes ohnehin nur den Capstanriemen.
 Wenn der Uhrenakku getauscht wurde, muss das Geraet neu initialisiert werden, im Speicher werden u.a. der Kopfumschaltzeitpunkt abgelegt.
 Grundig empfahl seinerzeit auch den Ersatz des Akkus mit einer Lithiumzelle, wie sie es spaeter ohnehin gemacht haben. Die Zelle wird zusammen mit einer 1N4001 als Ladeschutzdiode in Serie eingebaut. Wenn man das Geraet inzwischen ohnehin nur noch selten benutzt und am Netz hat (Akku/Li-Zelle sollen die Uhr etwa 1 Jahr am Leben halten) wuerde ich vorschlagen:
 Halter fuer eine Mignonzelle im Geraet unterbringen und dahinein eine Li-Mignonzelle. Bei 1,5V-Zelle den Ladestromweg unterbrechen, sonst Diode in Serie (3V-Zelle). Die Zelle duerfte einmal die Uhr lange in Betrieb halten und ist im Wechselfall leicht erreichbar.
 
 Meine VS380 werden inzwischen wohl auch neue Capstanriemen (Grundig #271.271) und Akkus noetig haben. Der kleine Laderiemen scheint dauerhafter zu sein, bisher war der hier unauffaellig. Mal sehen ...
 
 Silikonfett werde ich bei solchen Geraeten nicht verwenden. Silikonoele/-fette haben die Eigenschaft, auf allen erreichbaren Flaechen herumzukriechen, davon sollte nichts in den Bandlauf geraten. Sehr alterungsbestaendig und vollkommen ausreichend: Vaseline.
 
 Einem meiner VS380 habe ich damals noch drei Signal-LEDs verpasst. Zwei fuer Mono-Stereoempfang und eine fuer die kuenstliche V-Impulseintastung bei Bandfehlern. Das mit dem Empfang hat sich inzwischen erledigt ;-)
 
 73
 Peter
 
		
	 
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	  • HiFi, nice2hear 
	
	
	
		
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		08.04.2025, 03:58 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2025, 03:59 von hifitohop.)
		
	 
		Guten Morgen.also ich habe mit diesem Fett immer sehr gute Efahrungen gemacht.
 Ich habe das Gerät wieder zusammengebaut und jetzt zeigt er natürlich zunächst einmal "F9" an.
 Nach Austausch des Akkus völlig normal.
 Heute Abend geht's weiter.
 
 Guten Morgen.
 also ich habe mit diesem Fett immer sehr gute Erfahrungen gemacht.
 Ich habe das Gerät wieder zusammengebaut und jetzt zeigt er natürlich zunächst einmal "F9" an.
 Nach Austausch des Akkus völlig normal.
 Heute Abend geht's weiter.
 
		
	 
	
	
	
		
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		Hallo.So nach Zusammenbau des Gerätes naturgemäß Anzeige "F9".
 Diese ließ sich über die Servicepunkte nicht deaktivieren, allerdings nach einlegen eines Cassettendummys (ich habe zwei davon aus meiner "Videorecorder-Zeit" in 1990ern, einen ohne Bandschutzklappe, einen mit) ging die Anzeige aus und beim zweiten einlegen des Dummys dann "F1", logisch, denn der Recorder erkennt sofort das fehlende Band.
 Durch Stillstand der Wickelmotoren erkennt er Fädelblockade.
 Mit "richtiger" Cassette macht er das ATTS, vor-und rückspulen funktionieren auch.
 Da ich durch Aus- und Wiedereinbau des Fädelringes die Spurlage total verstellt habe, auch der Hauptlöschkopf musste dazu ausgebaut werden, werde ich morgen mal mit einer "Opfercassette" auf Play gehen und mechanisch die Lage des Bandes an der Kopftrommel soweit vorjustieren....wenn es funktioniert.
 
		
	 
	
	
	
		
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		Ich habe eine mit Hifi-Steroton bespielte Kaufkassette eingelegt und Play funtioniert einwandfrei.Nach Beschriebener "Vorjustage" erscheint sogar die HIFi-Stereo-anzeige und die Pegelanzeige.
 Die FM-Pakete sehen am Oszi recht gut aus, hier ist natürlich noch eine Menge "Feintuning" nötig mit Bild und Ton.
 Da fängt es an: Der einzige Fernseher mit SCART-Buchse im Hause ist ein defekter Samsung UE46F6500 eines Kollegen, der auf ein neues T-Con-Board wartet.
 Da heißt es warten, bis ich das Gerät von Samsung fertig habe.
 Es sieht aber sehr gut aus mit dem "ollen" Grundig.
 Schön, fast wie Fahrrad fahren, man verlernt es doch nicht.
 
		
	 
	
	
	
		
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		 (05.04.2025, 19:53)hf500 schrieb:  Moin,
 [....]
 Einem meiner VS380 habe ich damals noch drei Signal-LEDs verpasst. Zwei fuer Mono-Stereoempfang und eine fuer die kuenstliche V-Impulseintastung bei Bandfehlern. Das mit dem Empfang hat sich inzwischen erledigt ;-)
 
 73
 Peter
 
Hi! 
Wie hast Du denn das gemacht? Instbesondere die V eintastung interessiert mich. Ich habe ein paar Bänder, die mit defekter GA-Rolle in GV4XX aufgenommen sind, die ich so gut wie möglich digitalifizieren möchte......
 
VG 
Harald
	 
Sleep is an abstinence syndrom caused by lack of coffeine
 
		
	 
	
	
	
		
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		09.04.2025, 19:34 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2025, 19:39 von hf500.)
		
	 
		Moin,au weia, das kann ich jetzt so aus dem Stegreif nicht mehr herbeten. Dazu muesste ich den VS380 auf den Tisch nehmen.
 Es gibt jedenfalls eine "Statusleitung", die bei aktiver V-Impulseintastung Spannung fuehrt. Daran habe ich eine rote 3mm Low-Current LED (typ. 2mA) angeschlossen, die ich auf etwa 500µA eingestellt habe. Platz finden die LEDs in der Sockelleiste zwischen Netzschalter und Mikro-/KH-Buchsen. Dort ist innen eine Aussparung, die sich geradezu anbietet.
 
 Die Signale fuer die Mono/Stereo-LEDs habe ich auf der ZF(?)-Platte abgegriffen. In deren Buchsenleiste noch zwei fehlende Kontakte aus einem anderen Grundigmodul eingesetzt und die Stifte in die Hauptplatine.   Sieht fast aus wie ab Werk ...
 
 73
 Peter
 
		
	 
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	  • ted_am_see 
	
	
	
		
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		 (09.04.2025, 17:33)hifitohop schrieb:  Da fängt es an: Der einzige Fernseher mit SCART-Buchse im Hause ist ein defekter Samsung UE46F6500 eines Kollegen, der auf ein neues T-Con-Board wartet. 
Moin, 
bei Licht besehen sind alle Fernseher, die das Videosignal irgendwie digitalisieren muessen, fuer Videorecorder die schlechteste aller Moeglichkeiten    
Das fing schon mit den 100Hz-Roehrenfernsehern an.
 
Das Videosignal der Videorecorder ist dermassen stoerbehaftet, dass die A/D-Wandlung dieser Fernseher damit mehr als nur ausgelastet ist und das Ergebnis eher in die Richtung grauenhaft zeigt ... Zumal bei heutigen Bildgroessen ;-) 
Wer noch hat: Ein ganz gewohnlicher "vollanaloger" Fernseher ist dafuer das passende Wiedergabegeraet.
 
73 
Peter
	 
		
	 
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	  • runback 
	
	
	
		
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		HF 500, das ist natütlich richtig.Ein einigermaßen guter Bildröhrenfernseher macht in diesem Fall ein wesentlich besseres Bild.
 Beim Flachbildfernseher muss es durch die A/D-Wandlung mit eben beschriebener Wirkung.
 
 Interessant: Bei und in der Firma bestellen einige Kunden ganz bewusst rein analoge Messgeräte.
 Das Signal von der Weatstonschen Messbrücke der Druckmesszelle wird rein analog verarbeitet zu den gängigen Signalen, meist 4-20mA, ausgegeben.
 Wir bieten auch digital justierbare Geräte an, dort muss das Signal erst durch einen A/D-Wandler und vor dem Ausgang wieder D/A-gewandelt werden.
 Begründung: "Diese Geräte sind uns zu langsam".
 
 Wie man sieht, Analogtechnik ist immer noch gefragt.
 
		
	 
	
	
	
		
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		So, nun hat sich doch ein kleines Problem ergeben, nach einlegen der Cassette funktioniert offensichtlich die Syncronisierung des Bandservos nicht, nervös durchlaufende Störbalken mit stummgeschaltetem Ton, gelegentlich lässt sich das Ganze mit der Trackingeinstellung "einfangen".ebenso braucht er lange, um ein stabiles Standbild zu produzieren.
 Es könnte ein Wackelkontakt des Steckverbinders L10 des Syncronkopfes sein.
 Es lässt sich jedenfalls im Fehlerfall kein Signal oszillografieren am L10.
 Auch scheint mir die Ton/Syncronkopf-Einheit etwas zu tief zu stehen.
 Ich frage mich sowieso, auf welcher fränkischen Kirmes die bei Grundig diese Schrott-Steckverbinder geschossen haben.
 Wirklich schlimm, so weit ich weiß, auch nur bei diesem Gerät verwendet worden.
 
		
	 
	
	
	
		
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		 (12.04.2025, 07:35)hifitohop schrieb:  Ich frage mich sowieso, auf welcher fränkischen Kirmes die bei Grundig diese Schrott-Steckverbinder geschossen haben. 
Jedenfalls nicht auf der Färdder Kärwa , da gibt's nur Qualitätsware!     
Beste Grüße, 
Ralph
	 
		
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