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		An alle Yamaha C-4 Besitzer! 
[Alex Danke noch mal für Deinen Tipp:    ] 
C-4 und M-4 heute angekommen 
------------------------------------------------------------ 
Der C-4 wird gerade getestet, der M-4 muss noch warten. 
Beim C-4 wie zu erwarten alle Schalter und Regler Kontaktprobleme. 
Aber das stört mich momentan nicht.  
Nun meine Frage: zum Phonoeingang, ich höre beim Drehen an den 
Phono 1-2 Impedanzwahlschaltern (an Beiden ausser bei 100 Ohm (->MC)) 
keinen Klangunterschied.       Normal?  
Mein System: At 150ml (MM)  
Hab aber auch schon einen anderen Dreher getstet gleiches.
 
Danke schon mal 
Georg
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Einen Klangunterschied solltest Du eigentlich schon hören können, insbesondere beim Kapazitätswahlschalter. Das AT 150 verlangt nach eher niedrigen Kapazitäten, die oftmals schon durch das Anschlusskabel des Plattenspielers erreicht/überschritten werden. Der Effekt bei größer werdender Kapazität sollte ein leichter Einbruch im Frequenzgang bei den höchsten Höhen (ab etwa 10 oder 12 kHz) sein, der allerdings insgesamt nicht so extrem ist - etwa 2 bis 3 dB. Das ist, je nach Qualität der übrigen Wiedergabekomponenten und des ausgesuchten Programmmaterials, gerade mal so eben... na, sagen wir: wahrnehmbar. (Die Einstellung auf 100 pF dürfte das beste Ergebnis liefern.) 
 
Ähnlicher - also gerade wahrnehmbarer - Effekt dürfte die unterschiedliche ohmsche Belastung zeigen. Je höher der Lastwiderstand, desto "luftiger" dürfte der TA klingen. Sinngemäß also: "mehr Höhen". Auch diese Auswirkung spielt sich im obersten Frequenzbereich ab und durfte ebensowenig deutlich, aber dennoch wahrnehmbar sein. Vielleicht mal ganz genau hinhören? Die Unterschiede sind schon sehr fein.
	 
	
	
Gruss, Hendrik 
 
	
		
	 
 
	  
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	  • Tom
 
 
 
	
	
	
		
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		Hallo Hendrik, 
Danke für Deine Erklärung. 
Schade, hätte mir da etwas mehr erwartet. Ich werde aber die 
entsprechenden Schalter trotzdem reinigen, sicher ist sicher. 
Ansonsten finde ich den C-4 mit gutem Phonoteil und Kopfhörer- 
verstärker als sehr gut! (M-4 noch nicht getestet.) 
 
evtl. gibts noch weitere Meinungen? 
 
Gruß  
Georg
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (01.03.2016, 21:36)biene schrieb:  Schade, hätte mir da etwas mehr erwartet. 
Was genau? Fundamentale Klangänderungen? Nee, die "Load"-Schalter dienen dazu, eine  optimale Anpassung von Tonabnehmern vorzunehmen, und das sind dann eben bestenfalls graduelle Unterschiede. Okay, belaste Deine Tondose mit 100 nF und 1 kOhm, dann wirst Du einen sehr deutlichen Unterschied hören. Das ist dann aber garantiert nicht mehr High Fidelity.
 
Aber für mächtige Klangverbiegungen hat der C-4 doch feine Klangsteller!? Allerdings wäre das eigentlich auch keine High Fidelity mehr....
	  
	
	
Gruss, Hendrik 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		01.03.2016, 23:35 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2016, 23:38 von Poetry2me.)
		
	 
	
		Ich habe mir den Schaltplan mal angesehen: 
 
Phono 1 und Phono 2 sind vollständig gleichwertig bis zum "PHONO 1 2 CARTRIDGE LOAD" Switsch geführt. 
Der Vorteil eines zweiten Phono Anschlusses ist also nur, dass man ein zweites System verkabelt lassen kann. Die Load muss jdes mal umgestellt werden. 
 
Ansonsten: Ein Problem des Yamaha C-4 ist die große Hitzeentwicklung im Gehäuse. 
Achte auf gute Belüftung bzw. immer gute Konvektion durch das Gerät von unten nach oben. Nicht ins enge Regal stellen oder zudecken. 
Bei dem Gerät eines Nachbarn hatten sich schon zahlreiche Elkos "ausgezogen", sprich, die Plastikfolie außen herum war schon zusammengeschrumpft. 
Er hat den C-4 dann aufwändig vom Profi mit vollem ReCap restaurieren lassen. 
 
- Johannes
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • nice2hear
 
 
 
	
	
	
		
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		Hatte den A960II und bei meinen Holzohren hab ich bei allem rumgedrehe auch nie was gehört ...
	 
	
	
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		Danke für Eure Beiträge.    
Hendrik: Einstellungsmöglichkeiten beim C-4 
 [pf->100, 150, 220, 330, 470]        [Ohm->100, 33k, 47k, 68k, 100k] 
(Wobei die Schalterstellung 100 Ohm für MC Systeme mit großem 
Ausgangssignal gedacht ist.) Laut Yamaha sollten verschiedene Platten abgespielt 
werden und mit dem pf Schalter die beste Ton und Klangqualität herausgefunden werden. 
Da aber der Klangunterschied wirklich nur ganz minimal, wenn überhaupt wahrnehmbar ist, 
dachte ich hier evtl. an einen möglichen defekt.  
Ist der fast nicht wahrnehmbare Klangunterschied bie der Phonoanpassung 
nur bei Yamaha so, oder gibt es hier unterschiede, bei höherwertigen Systemen?
 
Georg, aus Regensburg
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Das, was von manchen LP-Freaks gerne als "Welten" der Klangverbesserung beschrieben wird, ist für manch anderen nur ein gerade mal hörbarer, aber oft sogar vernachlässigbarer Klangunterschied, den man mittels der Kapazitätsumschaltung erreicht. Das kenne ich genauso von meinem früheren Harman/Kardon HK-870. Ich sage einfach mal: leider ernüchternd. Aber ich war auch nie der LP-Freak. Für mich klingen die meisten LPs leider tendenziell zu matt und baßarm. Egal welcher Tonabnehmer. Daran konnte auch die Kapazitätsumschaltung nichts richten. 
 
Es ist gut möglich, daß dies LP-Liebhaber ganz anders sehen. Ich würde mich aber nicht wundern, wenn bei deren Anlagen der CD-Klang dann auch zu spitz und baßlastig wäre... 
 
Und es gilt sowieso: jeder, wie er mag!
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (03.03.2016, 19:34)biene schrieb:  Ist der fast nicht wahrnehmbare Klangunterschied bie der Phonoanpassung 
nur bei Yamaha so, oder gibt es hier unterschiede, bei höherwertigen Systemen? 
Nochmal: optimale Einstellungen für Deinen TA sollten 100 pF und 47 kOhm sein. Je mehr Kapazität, desto mehr werden die obersten Höhen beeinflusst. Das spielt sich im Bereich ab 10.000 Hz ab - wobei signifikante Änderungen meistens so im Bereich ab 12, eher ab 15 oder 17 kHz stattfinden, mit einer Frequenzgangschwankung von 2 bis maximal 3 dB. Selbst erfahrene Goldohren können zwei oder drei Dezibel Unterschied im Frequenzgang gerade mal eben wahrnehmen, mal abgesehen davon, dass das Hörvermögen je nach Alter in diesem Bereich gar nichts mehr wahrnehmen kann. Ich bin jetzt 51 und "schaffe" mal gerade noch 14,5 kHz, es gibt aber auch 30-jährige, bei denen das Gehör ab 10 kHz nichts mehr hergibt...
 
Ähnliches gilt für den Widerstandsschalter: 47 kOhm ist die Quasi-Norm für Magnet-Tonabnehmer, damit sollten MMs optimal belastet sein. Mehr Widerstand führt zu einem Gran mehr Höhen, weniger zum Gegenteil. Aber auch hier wieder: Signifikant im obersten Frequenzbereich ab ca. 14 kHz, und ebenfalls mit maximal 2 oder 3 dB (meistens sogar deutlich weniger) Abweichung vom idealen Frequenzgang.
 
Zur Wahrnehmbarkeit: Ich habe unlängst meinen Phonovorverstärker direkt in meinen Plattenspieler implantiert, und bei diesem Aufwand habe ich auch eine optimale Anpassung an den TA vorgenommen: Ursprünglich hatte ich eine Abweichung von knapp 1 dB bei 16 kHz und etwa 2,5 dB bei 20 kHz. Optimiert weichen die 20 kHz nur noch 0,5 dB von der Sollkurve ab. Diesen Unterschied habe ich nicht mehr wahrnehmen können. Allein: Er beruhigt das Gewissen ganz ungemein.   
	 
	
	
Gruss, Hendrik 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Biene, 
bevor Du hier weiter Nuancen herbei reden möchtest, mach doch erst mal einen Hörtest....   
Wenn die Ohren oberhalb 12 Khz noch i.O. sind, dann mach die weiter Sorgen um die richtige Einstellung...    
  
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Sorry, habe nun endlich eine "Testplatte" auftreiben können (->Jo) um meine Ohren zu überprüfen. 
Rechtes Ohr 11kHz, Linkes nur noch 10kHz     
Das ist für einen geschonten Jahrgang 1955 schon sehr ernüchternd. 
Jedenfalls kann der c-4 dann wohl nichts dafür, trotzdem alle Schalter 
ausgebaut und gereinigt. Potis waren alle mit Aussetzer was aber mit 
Balistol sofort beseitigt war. M4 hatte 2 cm Staubschicht und schlechte 
Potis. Insgesammt bin ich mit der Combi sehr zu frieden. 
 
Schöne Grüße an alle Leidensgenossen (<12khz) 
Georg
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (16.03.2016, 18:27)biene schrieb:  Rechtes Ohr 11kHz, Linkes nur noch 10kHz     
Das ist für einen geschonten Jahrgang 1955 schon sehr ernüchternd. 
Nö, das ist für Dein Alter völlig normal. Aber vielleicht tröstet Dich der Gedanke, daß Du von den  zehn Oktaven, die ein neugeborenes, gesundes Gehör wahrnehmen kann, immerhin noch ganze  neun hörst?
	  
	
	
Gruss, Hendrik 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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